Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag EZB-Präsident unzufrieden mit Inflationsentwicklung

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(Foto: imago/Xinhua)

Nicht viel Neues von Europas höchstem Währungshüter: EZB-Präsident Mario Draghi sieht die Euro-Notenbank mit ihrer ultralockeren Geldpolitik noch nicht am Ziel. Zwar sei die EZB zuversichtlicher als in der Vergangenheit, dass sich die Inflation mit der Zeit dem EZB-Ziel von knapp unter zwei Prozent annähere, sagte Draghi: "Aber wir müssen nach wie vor weitere Hinweise dafür sehen, dass sich die Inflationsdynamik in die richtige Richtung bewegt."

  • Im Vergleich zu vorangegangenen Erholungsphasen bleibe die zugrundeliegende Preisentwicklung verhalten. Daher müsse die Geldpolitik geduldig, beständig und umsichtig bleiben.
  • Die Währungshüter hatten vergangene Woche auf ihrer Zinssitzung einen weiteren Mini-Schritt in Richtung einer weniger expansiven Geldpolitik gewagt. Sie strichen aus ihrem Ausblick die Option, nötigenfalls das inzwischen auf 2,55 Billionen Euro angelegte Anleihen-Kaufprogramm erneut auszuweiten.
  • Die EZB hatte bereits seit Januar das monatliche Kaufvolumen auf 30 Milliarden Euro halbiert. Aktuell gehen die viele Volkswirte davon aus, dass die Euro-Notenbank die in Deutschland umstrittenen Transaktionen bis Jahresende beenden wird, sollte die Konjunktur weiter mitspielen.

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Quelle: ntv.de

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