Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Europas Autoabsatz desolat - massiver Einbruch in Deutschland

Die Halbleiter-Engpässe haben den Autoherstellern den vierten Monat in Folge einen Absatzrückgang beschert. In der EU, der Freihandelszone Efta und Großbritannien wurden nur noch 798.693 Fahrzeuge neu zu gelassen, ein Minus von 29,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie der Herstellerverband Acea mitteilt. Deutschland verzeichnete wie Italien einen Einbruch von rund 35 Prozent. In Frankreich und Großbritannien rutschten die Neuzulassungen um 31 Prozent beziehungsweise 25 Prozent ab.

Von den größeren Herstellern schafften nur die Hyundai-Gruppe und der Sportwagenhersteller Porsche ein Zulassungsplus. Die Volkswagen-Gruppe als Marktführer kam auf einen Rückgang von 42 Prozent auf 165.309 Fahrzeuge. Bei Daimler brachen die Zahlen um gut ein Drittel ein, bei BMW lag das Minus bei 22 Prozent. Stellantis verzeichnete einen Rückgang um knapp ein Drittel, bei der Marke Opel lag das Minus bei 31 Prozent.

Schon im August und September hatte die Halbleiter-Knappheit erheblich ins Kontor geschlagen und kräftige Absatzverluste verursacht. Auf Sicht der ersten zehn Monate ist der Automarkt aber noch im Plus. Mit 9,96 Millionen Neuzulassungen liegen die Neuzulassungen kumuliert per Oktober noch mit 2,9 Prozent im Plus.

Quelle: ntv.de

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