Der Börsen-Tag Fed-Chef bietet Trump die Stirn
24.08.2018, 16:34 Uhr
So schön ist Jackson Hole in Wyoming, wenn gerade keine Zentralbanker im Bild sind.
(Foto: imago/ZUMA Press)
Der Chef der US-Notenbank Federal Reserve, Jerome Powell, hat beim traditionellen Notenbanker-Treffen in Jackson Hole die Politik der moderaten Leitzinserhöhungen verteidigt.
- Es gebe derzeit keine Anzeichen für "ein erhöhtes Risiko der Überhitzung", sagte Powell. Die Inflation habe den Bereich um die Zielmarke von zwei Prozent erreicht, es sei jedoch kein klarer Hinweis für die Annahme, dass das Tempo der Preissteigerung zunehme.
- "Meine Kollegen und ich glauben, dass dieser graduelle Prozess der Normalisierung der angemessene bleibt", sagte Powell.
- Die US-Notenbank hatte noch unter der Leitung von Powells Vorgängerin Janet Yellen im Jahr 2015 damit begonnen, den Leitzins schrittweise nach oben zu treiben. Zuvor hatte es über einen Zeitraum von fast zehn Jahren keine Zinsanhebungen gegeben.
- Zuletzt hatte US-Präsident Donald Trump die Geldpolitik der Federal Reserve kritisiert. Trump befürchtet, dass der unter anderem durch Steuersenkungen beeinflusste Boom der US-Wirtschaft durch erhöhte Zinsen abgewürgt werden könnte.
Quelle: ntv.de