Der Börsen-Tag Furcht vor Lungenkrankheit - Tourismus-Aktien brechen ein
20.01.2020, 11:07 UhrAus Furcht vor einem Einbruch des Tourismus als Folge einer sich ausbreitenden neuen Lungenkrankheit fliehen chinesische Anleger aus dieser Branche. Sie steigen stattdessen zum Wochenbeginn bei Pharmafirmen ein. So brechen die Papiere der Hoteliers BTG und Shanghai Jin Jiang oder des Freizeitpark-Betreibers Songcheng um bis zu neun Prozent ein.
Die Medikamenten-Hersteller Jiangsu Sihuan und Shandong Lukang sowie die Biotechfirma Guangzhou Wondfo verbuchen dagegen die maximal möglichen Kursgewinne von zehn Prozent. Letztere markieren mit 61,27 Yuan sogar ein Rekordhoch. Die Papiere des Konkurrenten Autobio sind mit 119,99 Yuan ebenfalls so teuer wie noch nie.
Die aktuelle Entwicklung erinnere an die Reaktion der Investoren auf den Ausbruch von Sars, sagt Wu Kan, Chef-Händler des Brokerhauses Shanshan. Auch diese Lungenkrankheit nahm in China ihren Anfang. 2002/2003 starben fast 800 Menschen.
Quelle: ntv.de