Auch optimistische Aussagen zu den Geschäftsaussichten haben Anleger nicht zum Einstieg bei Vitesco ermuntert. Nach einem kräftigen vorbörslichen Anstieg fiel der Aktienkurs des Autozulieferers im Frankfurter Handel um 1,1 Prozent. In einem Interview mit dem "Handelsblatt" sagte Firmenchef Andreas Wolf unter anderem, sein Unternehmen werde in drei bis fünf Jahren einen Drittel des Umsatzes mit Produkten für Elektroautos machen.

Zudem hat das Regensburger Unternehmen einen Milliardenauftrag aus den USA erhalten. Dabei gehe es um Technologie, die für das schnelle Aufladen von Elektroautos und die Verbesserung der Effizienz und Reichweite nötig sei, teilte Vitesco mit. Zugleich solle die Produktion ausgebaut werden: Die Hochvolt-Inverter sollten ab Anfang 2025 in Nordamerika produziert werden. Insgesamt habe der Auftrag ein Volumen von mehr als einer Milliarde Euro.