Der Börsen-Tag Hang-Seng-Index verliert deutlich
08.01.2024, 07:42 UhrVerluste querbeet zeigt der Blick auf die Börsen in Ostasien im Handelsverlauf. Mit Abstand am stärksten nach unten geht es in Hongkong, dort sackt der HSI 2,1 Prozent ab. Noch stärker unter Druck stehen Technologieaktien, die als besonders zinsempfindlich gelten. Ihr Subindex büßt 3 Prozent ein. In Tokio wird wegen eines Feiertags nicht gehandelt. Abwärts um gut 1 Prozent geht es mit den Ölpreisen. Auslöser ist, dass Saudi-Arabien die Preise für seine Ölexporte nach Asien wegen der schwachen Nachfrage gesenkt hat.
Der stärker als gedacht ausgefallene Anstieg der Beschäftigtenzahlen außerhalb der US-Landwirtschaft habe zur Folge, dass die hohen Erwartungen baldiger Zinssenkungen in den USA überdacht würden, heißt es zur eingetrübten Stimmung. Die Marktteilnehmer warteten nun umso gespannter auf eine Reihe wichtiger Inflationsdaten in dieser Woche. Für Kaufzurückhaltung sorge daneben die in Kürze beginnende Quartalsberichtssaison der Unternehmen.
An den chinesischen Börsen wird befürchtet, dass die Inflations- und Handelsdaten, die im Laufe dieser Woche veröffentlicht werden, die anhaltende Schwäche der chinesischen Wirtschaft widerspiegeln werden, nachdem die Einkaufsmanagerindizes für Dezember schlecht ausgefallen waren. Die Marktexperten von Goldman Sachs gehen unterdessen davon aus, dass aus Peking nach einigen wachstumsfördernden Signalen von der Zentralen Wirtschaftskonferenz im Dezember, weitere Lockerungen kommen werden. Noch wartet der Markt aber darauf. Auch in Seoul und Sydney geben die Notierungen nach.
Quelle: ntv.de