Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Immer weniger Europa-Bonds mit Negativ-Rendite

Weil die EZB meint, mehr Geld in die Märkte schaufeln zu müssen, kauft sie im großen Stil Staatsanleihen. Das hat zur Folge, dass die Renditen in ganz Europa stark fallen und zum Teil in den negativen Bereich rutschen.

Weil die EZB meint, mehr Geld in die Märkte schaufeln zu müssen, kauft sie im großen Stil Staatsanleihen. Das hat zur Folge, dass die Renditen in ganz Europa stark fallen und zum Teil in den negativen Bereich rutschen.

(Foto: picture alliance/dpa)

Immer weniger europäische Staatsanleihen haben eine Rendite unter null Prozent. Das Volumen sei im Oktober auf 4,97 Billionen gefallen, teilt die Handelsplattform Tradeweb.

Damit seien nur noch 62 Prozent aller Bonds ein Verlustgeschäft. Im September habe die Quote noch bei 69 Prozent gelegen. Bei Unternehmensanleihen sei das Volumen der Papiere mit Negativ-Rendite auf 1,03 Billionen Euro zurückgegangen. Das sind 30 Prozent aller ausgegebenen Titel.

Für Sparer ist das tendenziell eine gute Nachricht, denn für sie lässt der Druck nach, in riskantere Anlageformen zu investieren. Sei es in Aktien, in Realwerte wie Immobilien oder in ausländische Werte, die oft in einer anderen Währung gehandelt werden. Letztes Jahr war die Gesamtrendite im Dax negativ. Und Immobilien gelten als überbewertet.

Christine Lagarde hat heute offiziell ihre Arbeit als Präsidentin der EZB angetreten. Hier mehr zum Thema:

Quelle: ntv.de

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