Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Inflations-Kakophonie hat die EZB erfasst

In den Reihen der EZB werden erneut Warnungen vor einer länger anhaltenden hohen Inflation laut. Die Prognose, dass die Teuerungsrate 2023 wieder unter zwei Prozent fallen werde, könne etwas zu rosig sein, sagte der niederländische Notenbankchef Klaas Knot der Teitung "Trouw". "Ich habe eine andere Meinung, ich denke, die Chance, dass wir über zwei Prozent bleiben, ist genauso groß." Nicht weit über zwei Prozent, aber dennoch darüber", sagte der EZB-Ratsvertreter.

Sein italienischer Kollege Ignazio Visco verwies ebenfalls auf Unsicherheiten bei den Inflationsprognosen. Allerdings sei die Erwartung, dass die Inflation in der Eurozone 2023 und 2024 wieder unter der EZB-Zielmarke von zwei Prozent liege, nicht nur mit Aufwärts- sondern auch mit Abwärtsrisiken behaftet, sagte er der "La Stampa". So seien die wirtschaftlichen Auswirkungen der neuen Coronavirus-Variante Omikron noch unklar.

Ach übrigens: Mein geschätzter Kollege Frank Meyer hat sich so seine Gedanken zur EZB-Zinspolitik gemacht, die Sie hier lesen können.

(Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Symbolbild)

Quelle: ntv.de

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