Der Börsen-Tag Innogy-Jobs: Bundesregierung sieht sich nicht zuständig
20.03.2018, 14:57 UhrDie Bundesregierung will sich bei dem vor der Zerschlagung stehenden Energiekonzern Innogy, bei dem Tausende Stellen bedroht sind, vorerst nicht aktiv einschalten.
Das geht aus einem Bericht der Bundesregierung für eine Sitzung des Wirtschaftsausschusses des Bundestags hervor. In dem Bericht, welcher der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, heißt es lediglich: "Die Bundesregierung würde es begrüßen, wenn möglichst viele Arbeitsplätze erhalten bleiben."
Eon und RWE wollen die Geschäfte der RWE-Netz- und Ökostromtochter Innogy unter sich aufteilen. Dabei sollen nach Angaben von Eon bis zu 5000 von derzeit rund 41.000 Stellen gestrichen werden.
Weiter heißt es in dem Regierungsbericht: Es handle sich bei den geplanten Transaktionen um "unternehmerische Entscheidungen", an denen die Bundesregierung nicht beteiligt sei.
Quelle: ntv.de