Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Iranische Polizei nimmt Devisenhändler fest

Bleiben wir beim lieben Geld, lassen den Blick aber weiter in die Ferne schweifen: Im Iran leidet die Landeswährung an einem drastischen Wertverfall. Deshalb gehen die Behörden massiv gegen Währungshändler vor.

  • Die Polizei nimmt in Teheran laut Medienberichten rund 100 Geldwechsler fest.
  • Zudem wurden laut Polizeiberichten zehn Wechselstuben geschlossen.
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(Foto: picture alliance / dpa)

Die iranische Währung Rial befindet sich seit Monaten auf Talfahrt. Heute sackte sie gegenüber dem Dollar auf einen neuen Tiefstand: Während Iraner im Juli noch für einen Dollar 38.400 Rial bezahlen mussten, sind es inzwischen 48.400. Gründe hierfür gibt es unterschiedliche. Eine wichtige Rolle spielt die Iran-Politik von Donald Trump:

  • Der US-Präsident ist ein entschiedener Gegner des internationalen Atomabkommens mit der Islamischen Republik.
  • Trump schreckt damit internationale Investoren ab, auf deren Rückkehr viele Iraner nach Unterzeichnung des Abkommens hoffen.
  • Ein Devisenhändler, der anonym bleiben wollte, machte allerdings auch die iranische Führung verantwortlich:
  • Sie habe den Anstieg des Dollarkurses im Iran mitverursacht, indem sie am Vortag selbst Dollar aus dem Verkauf von Erdöl und -gas ins Ausland zum Kurs von 48.400 Rial auf den Markt gebracht habe.

Quelle: ntv.de

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