Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Italiens Wirtschaft schrumpft

Die wirtschaftlichen Sorgen von Europas Sorgenkind sind noch ein bisschen größer als bisher gedacht:

  • Italiens Wirtschaft ist erstmals seit vier Jahren geschrumpft. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) verringerte sich zwischen Juli und September zum Vorquartal um 0,1 Prozent, wie das nationale Statistikamt Istatmitteilte.
  • Damit wurde eine frühere Schätzung revidiert, die eine Stagnation anzeigte. Im Frühjahrsvierteljahr gab es noch einen Zuwachs von 0,2 Prozent.
  • Die italienische Wirtschaft hinkt damit der Konjunktur in der Euro-Zone hinterher, die im dritten Quartal um 0,2 Prozent zulegte. Die Arbeitslosenquote stieg im Oktober leicht auf 10,6 Prozent. In der Euro-Zone verharrte die Quote hingegen bei 8,1 Prozent.
  • Neben der wirtschaftlichen Schwäche Italiens ist auch die Verschuldung ein Problem: Die seit Juni amtierende populistische Regierung in Rom will das Wachstum unter anderem mit deutlich höheren Schulden ankurbeln und riskiert dafür einen offenen Konflikt mit den Europartnern und der EU-Kommission. Einem Pressebericht zufolge arbeiten Ministerpräsident Giuseppe Conte und Finanzminister Giovanni Tria an einem Kompromissvorschlag.

Quelle: ntv.de

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