Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Japaner geben weniger Geld aus

In Japan geben die Menschen wegen trotz gestiegener Nominallöhne aufgrund der unaufhaltsamen Inflation weiterhin weniger Geld aus. Wie aus Regierungsdaten hervorgeht, sanken die Ausgaben der Privathaushalte im Mai im Vergleich zum Vorjahr um vier Prozent. Damit fielen die Ausgaben stärker ab als die Analysten erwartet hatten. Die Befragten rechneten mit einem Rückgang um 2,4 Prozent. Auf saisonbereinigter Basis sanken die Ausgaben der privaten Haushalte im Vergleich zum Vormonat um 1,1 Prozent, obwohl Analysten hier einen Anstieg um 0,5 Prozent erwartet hatten.

Japans Nominallöhne sind im Mai dagegen so schnell gestiegen wie seit 28 Jahren nicht mehr. Aus den Daten des japanischen Arbeitsministeriums ging hervor, dass die regulären Löhne im Mai um 1,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen sind. Der starke Anstieg der Grundlöhne ließ die Nominallöhne der Arbeitnehmer im Mai um 2,5 Prozent steigen, nachdem im April ein revidierter Anstieg um 0,8 Prozent verzeichnet worden war. Dennoch schrumpften die Reallöhne im Mai um 1,2 Prozent und damit den 14. Monat in Folge im Jahresvergleich, da die weiter anhaltende Inflation das nominale Lohnwachstum übersteigt und die Kaufkraft der Haushalte schmälert.

Quelle: ntv.de

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