Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Jobs und Inflation: Anleger in USA verdauen US-Daten

Heute gibt's viel Futter für Börsianer.

Heute gibt's viel Futter für Börsianer.

(Foto: REUTERS)

Die US-Börsen dürften mit einem leichten Plus in den Handel starten. Der Future auf den S&P-500 deutet auf einen etwas festeren Start am Kassamarkt hin.

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Die Richtung geben vor allem die heutigen Konjunkturdaten vor. Neben den persönlichen Einnahmen und Ausgaben für Juli wurden vorbörslich bereits die wöchentlichen Erstanträge veröffentlicht. Am späteren Nachmittag wird noch der Einkaufsmanagerindex für Chicago für August gemeldet.

In der Woche zum 26. August sind etwas mehr Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gestellt worden. Im Vergleich zur Vorwoche stieg die Zahl auf saisonbereinigter Basis um 1000 auf 236.000 Anträge - was voll und ganz den Erwartungen entspricht.

Außerdem haben die US-Verbraucher im Juli angesichts steigender Einkommen ihre Ausgaben etwas gesteigert - allerdings nicht so sehr, wie erhofft. Die schwache Inflation trübt weiter den Konjunkturausblick. Verglichen mit dem Vormonat stiegen die Ausgaben um 0,3 Prozent. Ökonomen hatten mit einem Plus von 0,4 Prozent gerechnet.

Auch wenn die Börsenwoche sich bereits dem Ende neigt, das Highlight der Woche, die US-Arbeitsmarktdaten für August, kommt erst am Freitag. Erwartet wird eine Zunahme um 179.000 Stellen. Die Arbeitslosenquote dürfte bei 4,3 Prozent verharren.

(Foto: AP)

Die am Vortag veröffentlichten ADP-Arbeitsmarktdaten für den privaten Sektor, die als Indikator für den offiziellen Bericht gelten, lagen deutlich oberhalb der Prognose.

"Zwar werden die Investoren auf die Inflationsdaten achten, doch im Fokus steht klar der Arbeitsmarktbericht am Freitag", sagt Analyst Richard Perry von Hantec. "Die Erwartungen sind mit dem starken ADP-Bericht deutlich gestiegen", ergänzt er.

Disney
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Bei den Einzelwerten könnten Walt Disney im Fokus stehen. Der Medienkonzern will offenbar im Zuge von Budgetkürzungen seine Sparte ABC Television umkrempeln und Stellen streichen. Wie Insider berichten, dürften das ABC-Rundfunknetz, die Fernsehproduktionsstudios, ABC News und die lokalen Fernsehsender wohl den Großteil der Einsparungen schultern.

Bis Ende September, wenn das aktuelle Geschäftsjahr von Disney endet, sollen die Vorgaben zum Ansetzen des Rotstifts ausgemacht werden. Die Aktie zeigt sich vorbörslich kaum verändert.

Quelle: ntv.de

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