Der Schweizer Vermögensverwalter Julius Bär will in erster Linie aus eigener Kraft wachsen. Akquisitionen seien denkbar, der Chef der Privatbank aus Zürich sieht derzeit allerdings kaum Kaufgelegenheiten. "Plan A ist eindeutig organisches Wachstum, durch die Einstellung neuer Berater, aber vor allem auch durch die Ausbildung eigener Mitarbeiter und durch Investitionen in Technologie", sagt Julius-Bär-Chef Philipp Rickenbacher dem "Handelsblatt". "Wir sind in der Vergangenheit auch mit Übernahmen gewachsen und würden das auch wieder tun, aber der Markt für größere Übernahmen im Finanzsektor ist im Moment weltweit beinahe komplett ausgetrocknet." Die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS hinterlasse eine Lücke, in die andere Banken stoßen könnten.