Der Börsen-Tag Mini-Minus in deutscher Wirtschaft
15.03.2023, 11:43 UhrDas IFO-Institut rechnet trotz eines robusten Jahresauftakts der deutschen Wirtschaft mit Zuwächsen bei Industrieaufträgen, Produktion und Exporten nicht mit einem Wachstum für 2023. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte um 0,1 Prozent sinken, wie die Forscher mitteilen und damit ihre Dezember-Prognose bekräftigten. Die Bundesregierung ist etwas optimistischer und geht von einem Wachstum von 0,2 Prozent aus. Für das kommende Jahr sagt das IFO-Institut weiterhin ein Wachstum von 1,7 Prozent voraus.
Zugleich prognostiziert es eine Winterrezession, ausgehend von dem um 0,4 Prozent gesunkenen Bruttoinlandsprodukt im vierten Quartal 2022. "Nach einem weiteren Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 0,2 Prozent im ersten Quartal wird sich die Konjunktur im weiteren Verlauf wieder erholen", sagt IFO- Konjunkturforscher Timo Wollmershäuser. "Spätestens ab Jahresmitte werden steigende Reallöhne die Binnenkonjunktur stützen."
Quelle: ntv.de