Die Ölpreise legten zu und erholten sich damit etwas von den sechsmonatigen Tiefstständen vom Freitag. Am Nachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober 96,06 US-Dollar. Das waren 2,7 Prozent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur September-Lieferung stieg um 1,6 Prozent auf 89,98 Dollar.

Damit hielten sich die Notierungen am Ölmarkt zu Beginn der Woche nur knapp über den tiefsten Ständen seit Februar, die am Freitag erreicht wurden. Nach Einschätzung von Marktbeobachtern stützten jüngste Importdaten aus China die Ölpreise. Daten vom Wochenende zeigten, dass sich die chinesischen Einfuhren an Rohöl im Juli wieder erholt haben. Zuvor hatte Chinas Führung die Einschränkungen im Kampf gegen die Corona-Pandemie gelockert, was die Wirtschaft des Landes stärker in Schwung brachte.