Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Ölpreise wittern Kriegsgefahr

Abschiedsszenen im Hafen von Norfolk, Virginia: Der US-Flugzeugträger "USS Harry S. Truman" legt ab, um in die Golfregion zu verlegen.

Abschiedsszenen im Hafen von Norfolk, Virginia: Der US-Flugzeugträger "USS Harry S. Truman" legt ab, um in die Golfregion zu verlegen.

(Foto: REUTERS)

Im Rohstoffhandel verzeichnen Händler einen deutlichen Anstieg bei den Ölpreisen. Auch beim Gold zeigen sich nervöse Reaktionen.

  • Ein Barrel Rohöl der Nordseesorte Brent kostet am Weltmarkt derzeit 72,17 Dollar, was im Vergleich zum Vortagesniveau einem Plus von 1,8 Prozent entspricht. In der Spitze erreichte der Brentpreis mit 73,03 Dollar je Barrel den höchsten Stand seit über drei Jahren.
  • Ein Fass der US-Leichtöl der Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) verteuert sich am Morgen nach Trumps Raketendrohung um 2,3 Prozent auf 66,93 Dollar.
  • Im Edelmetallhandel war der Preis für Gold am Vortag kurzzeitig in einer steilen Spitze bis über die Marke von 1360 Dollar je Feinunze gesprungen. Am Morgen kostet das sicherer Hafen geschätzte Metall 1349,87 Dollar.

Marktbeobachter sprachen von reflexhaften Anstiegen: Die Ölpreise profitieren üblicherweise bei Spannungen im Nahen Osten von Spekulationen über mögliche Produktionsausfälle - und dem zu erwartenden Mehrbedarf der Kriegsteilnehmer oder etwaigen Einschränkungen im Seeverkehr, sollte es tatsächlich zu größeren Kampfhandlungen kommen.

Quelle: ntv.de

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