Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Plus in Japan - Lässt Evergrande Chinas Immosektor wanken?

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Optimistisch gestimmte Anleger in Japan haben den Nikkei zum Wochenschluss nach oben getrieben. Die Börse kletterte um 0,6 Prozent auf 30.500 Zähler, der breiter gefasste Topix stieg um 0,5 Prozent. Die Hoffnung auf frischen Wind durch ein neues Regierungsoberhaupt, eine steigende Zahl an Corona-Impfungen und die rückläufigen Corona-Fallzahlen im Land der aufgehenden Sonne versetzten die Investoren in Kauflaune.

In China bereitete den Investoren die Krise beim wankenden Immobilienkonzern Evergrande weiter Kopfzerbrechen. Die Aktien rutschten in der Spitze um mehr als 13 Prozent ab und fielen auf den tiefsten Stand seit zehn Jahren. In den vergangenen drei Monaten haben sie 75 Prozent an Wert verloren. Der Shanghai-Composite verlor 0,3 Prozent auf 3595 Zähler. Viele Anleger rechnen mit der Zahlungsunfähigkeit des zweitgrößten Immobilienentwicklers des Landes, der unter einem Schuldenberg von mehr als 300 Milliarden Dollar ächzt. Goldman Sachs fürchtet, dass der gesamte chinesische Immobiliensektor durch die Krise ins Wanken geraten könnte. Für den Immobilien-Index ging es dennoch um 1,2 Prozent bergauf - in den vergangenen fünf Handelstagen hatte er knapp fünf Prozent verloren.

Quelle: ntv.de

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