Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Regierung rückt von Einstieg bei U-Boot-Sparte ab

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(Foto: dpa)

Die Bundesregierung nimmt einem Medienbericht zufolge Abstand von einem Einstieg des Staates in das U-Boot-Geschäft von Thyssenkrupp. Es gebe aktuell keine Gespräche mit dem Ziel, dass der Bund bei der Thyssenkrupp-Marinetochter TKMS einsteigt, berichtete das "Handelsblatt" unter Berufung auf Regierungskreise.

Thyssenkrupp
Thyssenkrupp 12,48

Thyssenkrupp plant die Ausgliederung der Tochter, um sie an die Börse zu bringen. Der Aufsichtsrat hatte vergangene Woche einen entsprechenden Beschluss gefasst.

In der neuen Regierung seien sich jetzt das Kanzleramt sowie das Verteidigungs- und Wirtschaftsministerium einig, einen Staatseinstieg aktuell nicht zu forcieren, berichtete das Blatt weiter. Stattdessen wolle die Bundesregierung mithilfe einer "Sicherheitsvereinbarung" klarstellen, dass trotz der Ausgliederung der Sparte weder die Landesverteidigung noch die Arbeitsplätze grundsätzlich gefährdet würden.

Verteidigungsminister Boris Pistorius hatte noch unter der Ampel-Regierung vor zwei Jahren erklärt, der Bund erwäge den Erwerb eines Minderheitenanteils an TKMS.

Der Konzern hatte in der Vergangenheit erklärt, eine staatliche Beteiligung sei keine Voraussetzung für eine Veräußerung von TKMS und die geplante Ausgliederung werde ungeachtet dessen weiterverfolgt.

Quelle: ntv.de

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