Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Renditen steigen nach spanischer Inflation

Der Euro zieht zum Dollar am frühen Montag etwas an auf 1,0884 nach 1,0866 am Freitag. Hintergrund dürfte eine im Januar stärker als erwartet gestiegene Inflation in Spanien sein, worauf die Renditen am europäischen Anleihemarkt deutlicher anziehen.

Euro / Dollar
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Das lenkt die Blicke der Akteure umso mehr auf die im Wochenverlauf wohl anstehenden Zinserhöhungen in den USA, der Eurozone und England. Bis auf vernachlässigbar wenige Ausreißer seien die Erwartungen für Fed- und EZB-Meeting wenig spannend, sagt Commerzbank-Währungsexperte Ulrich Leuchtmann. Die Fed dürfte ihren Leitzins um 25 Basispunkte erhöhen, die EZB um 50 Basispunkte.

Der Analyst betont, dass auch die marginalen Änderungen der Kommunikationen von Fed und EZB in der Gesamtschau eher positiv für den Euro schienen. Noch vor wenigen Tagen sei das Gerücht kursiert, die EZB würde diesmal verkünden, ab dem März-Meeting auf 25-Basispunkte-Schritte zurückzuschalten. Davon gehe der Markt nicht mehr aus. Und damit dürfte eine am Donnerstag weiter falkenhaft klingende EZB-Chefin das wahrscheinlichste Szenario sein. Andererseits müsse Fed-Chef Jerome Powell vor allem die reduzierte Zinsschritt-Weite verkaufen.

Ein Teil des Unterschieds zwischen Fed- und EZB-Kommunikation dürfte derweil darauf zurückzuführen sein, dass die EZB es mit einem hartnäckigeren Inflationsproblem zu tun habe.

Quelle: ntv.de

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