Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Ryanair bricht eigenes Tabu, um Streik zu verhindern

Eine Zeitenwende beim billigsten der Billigflieger: Um weitreichende Streiks vor Weihnachten zu vermeiden, will Ryanair Pilotengewerkschaften jetzt doch als Vertreter der Cockpit-Besatzungen anerkennen, wie es am Freitag in Dublin mitteilte.

Ryanair habe dazu die Pilotengewerkschaften in Irland, Großbritannien, Deutschland, Italien, Spanien und Portugal zu Gesprächen eingeladen. Allerdings will die Gesellschaft nur mit Gewerkschaftern verhandeln, die selbst für Ryanair fliegen. Vor wenigen Tagen hatten bereits die Pilotengewerkschaften verschiedener Länder zu Streiks bei Ryanair aufgerufen.

Es zeigt sich einmal mehr: Das extreme Low-Cost-Geschäftsmodell von Ryanair steht vor einem tiefgreifenden Wandel.

Die Anleger scheinen zunächst etwas beruhigt. Nachdem Ryanair angesichts der Streikankündigungen in den vergangenen Tagen mehr als 10 Prozent eigebüßt hatten, notieren sie am Morgen in London unverändert.

Quelle: ntv.de

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