Siemens-Aktien legen nach dem Verkauf der Straßenverkehrstechnik-Tochter im vorbörslichen Handel knapp ein halbes Prozent zu. Der Verkauf der Straßenverkehrstechnik-Tochter Yunex sollte keine relevanten Akzente in der Siemens-Aktie setzen. Yunex wurde für 950 Millionen Euro an den italienischen Infrastrukturkonzern Atlantia veräußert. Der Verkaufserlös liegt zwar etwas über der Erwartung von bis zu 850 Millionen Euro, was für einen Großkonzern wie Siemens aber von untergeordneter Bedeutung ist. Anders sieht die Sache für Atlantia aus. Nicht nur passt Yunex zu den Italienern, auch meldet sich Atlantia mit dem Kauf wieder zurück, nachdem das Unternehmen nach dem Einsturz einer Autobahnbrücke in Genua in eine schwere Krise geraten war.