Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Sorge vor Handelsstreit belastet China-Börsen

Zu Beginn der neuen Handelswoche ist an den Börsen in Ostasien und Australien keine einheitliche Tendenz auszumachen. Auf den chinesischen Aktienmärkten lastet nach Aussagen aus dem Handel erneut die Befürchtung eines Handelskriegs, nachdem am Freitag EU-Zölle auf chinesische Elektroautos wirksam wurden. In Shanghai geht es mit dem Composite-Index um 0,5 Prozent nach unten. Der Hang-Seng-Index in Hongkong verliert 1,3 Prozent. Der S&P/ASX-200 fällt um 0,6 Prozent. China ist wichtigster Abnehmer australischer Rohstoffe wie Eisenerz, dessen Preis fällt. In der Folge geben die Aktien des Eisenerzproduzenten Fortescue um 2,2 Prozent nach. BHP und Rio Tinto verbilligen sich um je 1,7 Prozent.

Nikkei
Nikkei 44.902,27

Derweil steigt der Nikkei in Tokio um 0,2 Prozent auf 40.987 Punkte. Im Verlauf markierte der Index ein neues Rekordhoch oberhalb von 41.000 Punkten. An Konjunkturdaten wurde die japanische Leistungsbilanz aus dem Mai veröffentlicht. Sie wies einen höheren Überschuss auf als erwartet. Softbank Group verteuern sich auf dem jüngst erreichten Rekordhoch um weitere 2,6 Prozent.

In Taiwan geht es mit dem Taiex um 1,7 Prozent aufwärts. Die Aktie von Foxconn (offiziell: Hon Hai Precision Industry) gewinnt nach Vorlage starker Zahlen 4,9 Prozent. Der weltgrößte Auftragsfertiger von Elektronik erzielte im zweiten Quartal einen Rekordumsatz.

An der Börse in Seoul tendiert der Kospi gut behauptet. Das Indexschwergewicht Samsung Electronics profitiert weiter von den guten vorläufigen Zahlen, die der Konzern am Freitag vorgelegt hatte. Ein Aufruf der Gewerkschaft zu einem Streik bei Samsung belastet nicht. Frühere Arbeitsniederlegungen hatten den Betrieb wenig beeinträchtigt.

Quelle: ntv.de

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