Der Börsen-Tag Staatsanwälte in Paris fordern Rekordstrafe von UBS
09.11.2018, 13:52 UhrNach sechsjährigen Ermittlungen im Steuerbetrugs-Prozess gegen die Schweizer Großbank UBS hat die französische Staatsanwaltschaft eine Rekordstrafe von 3,7 Milliarden Euro gefordert.
Steuerbetrug sei "nichts anderes als ein Diebstahl zum Schaden der Gemeinschaft", sagte Staatsanwalt Eric Russo vor dem Pariser Strafgericht. Die Bank wies die Vorwürfe umgehend zurück und warf der Staatsanwaltschaft ein "grob vereinfachendes Vorgehen" vor. Das Urteil wird kommende Woche erwartet.
Der UBS-Prozess in Frankreich hatte vor rund fünf Wochen begonnen. Die Strafe gegen Banken müsse so hoch ausfallen wie der Schaden, welcher der Gesellschaft entstanden sei, sagte Russo.
Quelle: ntv.de