Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Stößt die SEC-Entscheidung einen Bitcoin-Preiskampf an?

Eine neue Regelung macht den Weg frei für den Verkauf der ersten börsengehandelten US-Fonds, die Bitcoin halten. Die Entscheidung der US-Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde SEC ermöglicht es normalen Anlegern, Bitcoin genauso einfach zu kaufen und zu verkaufen wie Aktien und Investmentfonds. Die Erwartung, dass die US-Regulierungsbehörden solche Fonds genehmigen werden, hat den Bitcoin-Preis bereits im Vorfeld auf den höchsten Stand seit etwa zwei Jahren getrieben. Die digitale Währung näherte sich im Wochenverlauf der Marke von 47.800 Dollar, während sie im Januar 2023 noch bei 17.000 Dollar gelegen hatte. Aktuell notiert der Bitcoin wieder deutlich unter der 46.000er-Marke.

Bitcoin
Bitcoin 121.901,90

Bisher mussten normale Anleger, die digitale Währungen kaufen und verkaufen wollten, entweder an Kryptobörsen handeln und dabei hohe Transaktionsgebühren in Kauf nehmen oder Produkte kaufen, die den Bitcoin auf weniger direkte Weise verfolgen. Mindestens ein halbes Dutzend Bitcoin-Futures-ETFs sind bereits auf dem Markt. Diese Fonds nutzen Futures-Kontrakte, um auf die Entwicklung des Bitcoin-Kurses zu setzen.

Bisher hatte die SEC wiederholt Anträge für so genannte Spot-Bitcoin-ETFs mit der Begründung abgelehnt, sie seien anfällig für Betrug und Marktmanipulation. Der SEC-Vorsitzende Gary Gensler hatte Anlegern vom Zugang zu Kryptomärkten abgeraten, solange diese unreguliert bleiben.

Quelle: ntv.de

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen