Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Streit um E-Autozölle: Bundesregierung mischt mit

Die Bundesregierung hat im Streit der EU mit China über Strafzölle wegen subventionierter E-Autos eine einvernehmliche Lösung angemahnt. Die EU-Kommission sei Herrin des Verfahrens nach der EU-Antisubventionsverordnung, sagt ein Regierungssprecher. "Eine einvernehmliche Lösung wäre aus Sicht der Bundesregierung sehr wünschenswert und der richtige Weg in internationalen Handelsbeziehungen, auch um eine drohende Eskalation zu vermeiden, die am Ende allen schaden würde", fügt er hinzu. "Zur Lösungsfindung sollten rechtliche Spielräume genutzt werden." Zugleich wurde auch die chinesische Seite aufgefordert, sich zu bewegen.

Man habe die Entscheidung der Kommission "zur Kenntnis" genommen, so der Sprecher zur Ankündigung der EU-Kommission, vorläufig einen Ausgleichszoll von 17,4 bis 37,6 Prozent zusätzlich auf den Standardsatz von zehn Prozent zu erheben. Die deutsche Automobilindustrie sieht dies sehr kritisch. Die Kommission begründete ihre Entscheidung erneut mit unfairen Wettbewerbsvorteilen durch hohe Subventionen für E-Autos aus China.

Quelle: ntv.de

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