Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Trend zum Homeoffice setzt Immobilienmarkt unter Druck

Jedes elfte Unternehmen in Deutschland will wegen des Trends zum Homeoffice seine Büroflächen verkleinern. 9,1 Prozent planen dies, wie das Münchner Ifo-Institut mit Bezug auf eine eigene Umfrage mitteilt.

"Die überwältigende Mehrheit der Unternehmen lässt ihre Büroflächen unverändert", sagt Ifo-Experte Simon Krause. In einzelnen Branchen seien es allerdings deutlich mehr - bis zu 40 Prozent. "Homeoffice führt also zu einem leichten Rückgang der Nachfrage nach Büroflächen und setzt damit den Immobilienmarkt unter Druck." Diese Entwicklung könne die Krise am Immobilienmarkt verschärfen, der wegen gestiegener Zinsen und Baukosten ohnehin unter Druck steht.

"Nach der Pandemie ist klar: Homeoffice ist gekommen, um zu bleiben", sagt Krause. Viele Unternehmen hätten bereits reagiert und ihre Büros an die neuen Arbeitsmodelle adaptiert, etwa durch die Einführung von geteilten Schreibtischen und mehr Räume für persönlichen Austausch an den Präsenztagen.

Quelle: ntv.de

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