Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Trump sagt von Zöllen gebeutelten US-Farmern Stütze zu

Die US-Regierung hilft Bauern, die unter den Folgen des Handelskonflikts mit Europa und China leiden.

Die US-Regierung hilft Bauern, die unter den Folgen des Handelskonflikts mit Europa und China leiden.

(Foto: REUTERS)

Jetzt wird es wirklich absurd: Die US-Regierung will den vom Handelskonflikt mit China und anderen Staaten betroffenen US-Landwirten mit einem Milliardenzuschuss unter die Arme greifen. Die Farmer gehören zur treuesten Wählerschaft Donald Trumps. Sie haben hohe Hoffnungen an den Präsidenten und seine Versprechen aus dem Wahlkampf geknüpft.

Laut Agrarminister Sonny Perdue sollen sich die Subventionen auf insgesamt bis zu 12 Milliarden Dollar (10,3 Milliarden Euro) belaufen. Die Hilfen sollen unter anderem an Sojafarmer fließen, die von erhöhten chinesischen Einfuhrzöllen betroffen sind.

An dem Schritt zeigt sich deutlich die Zweischneidigkeit der Handelspolitik Trumps. Ohne den von ihm höchstselbst angezettelten Zoll-Battle mit dem Rest der Welt, müsste Amerika seine Farmer gar nicht subventionieren.

Perdue muss sich so auch in Erklärungsversuchen üben: Die Hilfsprogramme seien eine kurzfristige Lösung, um Trump Zeit für die Vereinbarung neuer Handelsabkommen zu verschaffen, sagte er in Chicago.

Eine demokratische Abgeordnete aus dem Agrarstaat Kalifornien wetterte gegen Trump: "Sie haben dieses Chaos mit Ihrem Handelskrieg angerichtet, und nun geben Sie zwölf Milliarden Dollar aus, um die Landwirte zu beschwichtigen, die für Sie gestimmt haben."

Quelle: ntv.de

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