Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Turbulentes Aktionärstreffen bei Rheinmetall

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(Foto: picture alliance/dpa)

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Greenpeace mischt die Rheinmetall-Hauptversammlung auf: "Rheinmetall-Bomben töten im Jemen", heißt es auf einem Transparent, das die Umweltorganisation am Tagungshotel entrollt hat. Mehrere Verbände werfen Rheinmetall vor, dass eine italienische Konzerntochter Waffen auf die arabische Halbinsel liefert. Demonstranten fordern: "Rheinmetall entwaffnen". Für rein deutsche Produkte gilt ein Exportstopp für Saudi-Arabien, das seit Jahren Krieg im Jemen führt. Kritiker sehen Auslandstöchter als "Schlupflöcher".

Rheinmetall kritisiert, dass die Hauptversammlung gestört wird. "Wir respektieren die Meinung Andersdenkender, bitten aber um Fairness in der Auseinandersetzung und verwahren uns gegen falsche Behauptungen." Welche Äußerungen gemeint sind, sagt das Unternehmen nicht.

Der Düsseldorfer Konzern stellt neben Autoteilen Panzer, Munition und Flugabwehrsysteme her. 2018 stieg der Umsatz auf über drei Milliarden Euro, für dieses Jahr ist ein Plus von neun Prozent angepeilt. Für die Aktionäre steigt die Dividende. Die Rheinmetall-Aktie gewinnt 0,4 Prozent.

Quelle: ntv.de

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