Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag US-Bank prophezeit mehr Börsengänge

Goldman Sachs
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Da kommt wohl noch mehr: Nach dem milliardenschweren Börsengang von Delivery Hero rechnet das Wall-Street-Schwergewicht Goldman Sachs (GS) mit weiteren großen Emissionen in Deutschland.

  • "Es gibt in Deutschland eine Reihe von Unternehmen, die in den nächsten zwölf Monaten mit einem Emissionsvolumen von mehr als einer Milliarde Euro an die Börse gehen könnten", sagte GS-Banker Christoph Stanger. Namen wollte er nicht nennen.
  • Als aussichtsreiche Kandidaten für solche große Erstemission (IPO) gelten unter anderem die Siemens-Medizintechnik-Sparte Healthineers oder die Vermögensverwaltungs-Tochter der Deutschen Bank, Deutsche Asset Management ("DWS").
  • Bislang haben in Deutschland in diesem Jahr nur der Essens-Lieferdienst Delivery Hero ("Lieferheld", "Foodora", "Pizza.de"), die Pizza- und Pasta-Kette Vapiano und der Elektromotorenbauer Aumann den Sprung in den streng regulierten Prime Standard der Frankfurter Börse geschafft. Allerdings blieben die Volumina hier teils deutlich unter der Milliardenschwelle.
  • Der Lkw-Zulieferer Jost-Werke will noch vor der Sommerpause in die Profi-Liga der Börsenunternehmen aufsteigen. Insidern zufolge könnte das Unternehmen bei der Emission mit rund 700 Millionen Euro einschließlich Schulden bewertet werden.

Betreut und vorbereitet werden Börsengänge in dieser Größenordnung von Großbanken wie Goldman Sachs. Das Geschäft mit Kapitalerhöhungen und Erstemissionen zählt für die Schwergewichte der Branche zu den lukrativeren Standbeinen.

Quelle: ntv.de

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