Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Ungarn plant höheres Staatsdefizit - Zinsforderung an Geschäftsbanken

Der ungarische Staat wird in diesem Jahr mehr Schulden machen als bislang geplant. Höhere Ausgaben für Renten, Energiesubventionen und Familienbeihilfen würden dazu führen, dass das Haushaltsdefizit 2023 bei 5,2 Prozent der Wirtschaftsleistung liegen werde, teilte das Finanzministerium in Budapest mit. Bislang waren 3,9 Prozent geplant.

Die nationalkonservative Regierung von Ministerpräsident Viktor Orban will unter anderem die Kreditvergabe wieder anzukurbeln, um die Wirtschaft zu stimulieren. Wirtschaftsminister Marton Nagy forderte die ungarischen Geschäftsbanken auf, eine Zinsobergrenze für neue Kredite einzuführen, die unter dem Leitzins der Zentralbank von 13 Prozent liegen.

Blick auf das Parlamentsgebäude in Budapest.

Blick auf das Parlamentsgebäude in Budapest.

(Foto: picture alliance / Zoonar)

Quelle: ntv.de

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