Der Börsen-Tag Uniper ergibt sich seinem Schicksal
07.11.2017, 11:41 UhrUnter anderem mit Anzeigen in Finnland hatte Uniper versucht, sich selbst schlecht zu reden und damit eine Übernahme zu verhindern. Doch nach der Vorlage des offiziellen Übernahmeangebots will die Eon-Tochter ihre Kampagne gegen den Konkurrenten Fortum nun einstellen.
- "Mit der Legung des Angebotes hat sich dieses Thema erledigt", sagte Finanzvorstand Christopher Delbrück in einer Telefonkonferenz nach Vorlage der Neunmonatszahlen.
- Zwar bleibt der CFO bei der Einschätzung, die Übernahme sei ein feindlicher Vorstoß, dennoch zeigte er sich nun gesprächsbereit. "Wir werden uns zum gegebenen Zeitpunkt mit Fortum zusammensetzen", kündigte er an.
- Fortum-Chef Pekka Lundmark hatte am Morgen verlangt, dass die Düsseldorfer ihre Spielchen einstellen. "Wir waren etwas überrascht über die Kampagne. Es ist jetzt an der Zeit, sich hinzusetzen und zu reden", verlangte er. Uniper hatte die Kampagne in Finnland den Vorwurf eingebracht, das eigene Unternehmen schlecht zu reden.
Quelle: ntv.de