Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Zinserhöhung oder -senkung? Fed-Banker sind immer noch uneins

Der für die Zinspolitik zuständige Offenmarktausschuss der Fed hat die Zinsen bereits auf zwei Sitzungen in Folge nicht angetastet. Die Währungshüter hielten den geldpolitischen Schlüsselsatz Anfang des Monats in der Bandbreite von 5,25 bis 5,50 Prozent und ließen sich die Option einer künftigen Erhöhung zugleich offen. An den Terminmärkten wird allerdings damit gerechnet, dass es nicht mehr dazu kommt.

Der für die Zinspolitik zuständige Offenmarktausschuss der Fed hat die Zinsen bereits auf zwei Sitzungen in Folge nicht angetastet. Die Währungshüter hielten den geldpolitischen Schlüsselsatz Anfang des Monats in der Bandbreite von 5,25 bis 5,50 Prozent und ließen sich die Option einer künftigen Erhöhung zugleich offen. An den Terminmärkten wird allerdings damit gerechnet, dass es nicht mehr dazu kommt.

(Foto: Pablo Martinez Monsivais/AP/dpa)

Die Diskussion um Zinsen rauf oder runter ähnelt immer mehr Schickschnackschnuck: Die Währungshüter in den USA sind sich noch nicht einig. Es gibt zwei Lager:

Fed-Direktor Christopher Waller sieht die Notenbank im Kampf gegen die Inflation gut gerüstet und denkt bereits über eine künftige Zinssenkung nach. Es gebe gute ökonomische Argumente für eine geldpolitische Lockerung, falls die Inflation noch weitere Monate zurückgehe, sagt er. Er wolle sich aber nicht auf eine Zeitspanne festlegen: "Ich weiß nicht, wie lange das sein mag - drei Monate, vier Monate, fünf Monate." Er sei zunehmend zuversichtlich, dass die Geldpolitik derzeit gut positioniert sei, um die Wirtschaft zu bremsen und die Inflation wieder auf zwei Prozent zu bringen.

Wallers Direktoriumskollegin Michelle Bowman sieht allerdings noch Zinserhöhungsbedarf. Sie geht davon aus, dass wahrscheinlich noch ein Schritt nach oben nötig wird, um die Inflation zu zähmen. Dies sei ihr "Basis-Szenario" sagt die Währungshüterin.

Der deutsche Kapitalmarktexperte Robert Halver hat sich bei ntv bereits Anfang des Monats festgelegt:

Quelle: ntv.de

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