Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Zypries: Zu wenige Startups schaffen Börsengang

Brigitte Zypries sollte wissen, woran es mangelt.

Brigitte Zypries sollte wissen, woran es mangelt.

(Foto: imago/IPON)

Eigentlich kann man ja nicht meckern: In der Startup-Branche herrscht eine Euphorie wie seit der Jahrtausendwende nicht mehr. Vor allem Internet-Lieferdienste für Essen boomen. Trotzdem hat Wirtschaftsministerin Brigitte Zypries etwas auszusetzen: Denn ihrer Ansicht nach schaffen immer noch zu wenige deutsche Startups den Weg aufs Börsenparkett.

"Hier hat Deutschland nach wie vor Aufholbedarf", sagte die SPD-Politikerin nach einem Treffen mit Vertretern von Startups, Risikokapitalgebern, Banken, Versicherungen und der Deutschen Börse.

Das kommt nicht überraschend. Denn Fakt ist, dass den meisten Startups das Geld auf der Strecke ausgeht. Häufig steht ihnen nur in der Anfangsphase - dank neuer Förderinstrumente - ausreichend Geld zur Verfügung. In der anschließenden Wachstumsphase fehlt ihnen dieses dann aber häufig: Die staatliche Förderbank KfW schätzt diese Lücke auf 500 bis 600 Millionen Euro jährlich.

"Wir brauchen in Deutschland einen besseren Zugang zu Eigenkapital", sagte Asoka Wöhrmann, der bei der Deutschen Bank das Privatkundengeschäft in Deutschland leitet.

Die Einsicht ist da, das ist ja bekanntlich der beste Weg zur Besserung!

Quelle: ntv.de

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