Donnerstag, 15. August 2024Der Börsen-Tag

Heute mit Thomas Badtke und Wolfram Neidhard
17:40 Uhr

DAX plustert sich nach US-Daten mächtig auf

Die überraschend gute Kauflaune der US-Verbraucher und ermutigende Arbeitsmarktdaten haben den Aktienbörsen Auftrieb gegeben. An der Frankfurter Börse stieg der DAX um 1,7 Prozent oder fast 300 Zähler und ging mit 18.183 Punkten aus dem Xetra-Handel, sein Tageshoch lag bei 18.198 Zählern. Der EUROSTOXX50 notierte ebenfalls 1,7 Prozent höher bei 4807 Stellen. Die noch bestehenden Rezessionssorgen einiger Anleger dürften mit der Lesung weiter nachlassen.

DAX
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Da sich gleichzeitig aber die Wahrscheinlichkeit einer drastischen Zinssenkung der US-Notenbank Fed im September verringerte, gerieten Anleihen und der Euro unter Druck. Die Gemeinschaftswährung verbilligte sich um 0,2 Prozent auf 1,0986 Dollar. Die Verkäufe am Anleihemarkt trieben die Rendite der zehnjährigen US-Bonds hoch. Diesem Trend konnten sich ihre deutschen Pendants nicht entziehen.

Bei den deutschen Aktienwerten gaben Mister Spex gegen den Trend um bis zu 8,4 Prozent ab und steuerten auf den größten Tagesverlust seit etwa zwei Monaten zu. Am Ende gab es ein Plus von 0,8 Prozent. Der Brillenhändler warnte nach enttäuschenden Halbjahresergebnissen vor einem möglichen operativen Verlust im Gesamtjahr.

17:17 Uhr

Aktienrückkaufprogramm bei Cewe

CeWe Color
CeWe Color 100,20

Cewe will bis Ende Mai 2025 eigene Aktien zurückkaufen. Der Vorstand habe beschlossen, bis zu 250.000 eigene Aktien für bis zu 20 Millionen Euro über die Börse zurückzukaufen, teilte das SDAX-Unternehmen mit. Der Rückkauf soll am 16. August starten und bis 30. Mai 2025 laufen. Die Menge entspricht etwa 3,3 Prozent des Grundkapitals, die Ermächtigung sei durch den Hauptversammlungsbeschluss 2022 gedeckt.

Die erworbenen Aktien sollen für die mit der Ermächtigung abgedeckten "zulässigen Zwecke" verwendet werden. Weitere Details will das Unternehmen vor und während des Programms bekannt geben.

17:00 Uhr

Wann kommt die Zinssenkung in den USA?

Nach der ersten Zinssenkung in Europa schauen Marktteilnehmer nun auf die US-Notenbank. Wann wird sie nachziehen und den Leitzins senken? Über die Erwartungen und möglichen Reaktionen der Märkte spricht Friedhelm Tilgen mit Tugrul Kolad von der Fondsgesellschaft Amundi.

16:37 Uhr

E-Commerce-Titan Alibaba enttäuscht auf ganzer Linie

Die Alibaba Group hat im vergangenen Quartal weniger verdient und umgesetzt als erwartet. Der E-Commerce-Titan konzentrierte sich darauf, das Wachstum angesichts des harten inländischen Wettbewerbs, der schwächelnden chinesischen Wirtschaft und des sich ändernden Verbraucherverhaltens wieder auf Kurs zu bringen.

Der Nettogewinn sank in den drei Monaten bis Juni im Vergleich zum Vorjahr um 29 Prozent auf 24,27 Milliarden Yuan, umgerechnet 3,08 Milliarden Euro. Analysten hatten in einer Factset-Umfrage im Konsens mit 28,18 Milliarden Yuan etwas mehr erwartet. Der Umsatz stieg im ersten Quartal um 3,9 Prozent auf 243,24 Milliarden Yuan, verfehlte damit aber ebenfalls die Analystenschätzung von 246,36 Milliarden Yuan.

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(Foto: REUTERS)

16:18 Uhr

DAX mit fast 300 Punkten Zugewinn

Der DAX hat nach den US-Daten wieder Fahrt aufgenommen. Der Leitindex stieg um 1,6 Prozent oder rund 280 Punkte auf 18.149 Zähler. Der EUROSTOXX50 notierte 1,7 Prozent höher bei 4808 Stellen. Vor allem die besser als erwartet ausgefallenen US-Einzelhandelsdaten kamen gut an.

16:02 Uhr

US-Börsen nach starken Einzelhandelsdaten mit Aufschlägen

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(Foto: imago images/UPI Photo)

Die US-Börsen sind mit Aufschlägen in den Handel gestartet. Der Dow-Jones-Index notierte kurz nach der Startglocke 1,2 Prozent höher bei 40.474 Punkten. Der S&P-500 legte um 1,0 Prozent zu. Für den Nasdaq-Composite ging es um 1,1 Prozent nach oben. Im Fokus stehen erneut Konjunkturdaten, und hiervon gab es schon vor Handelsbeginn eine ganze Reihe. So sind die Einzelhandelsumsätze im Juli stärker gestiegen als erwartet.

Unter den Einzelwerten legten Cisco Systems um 9,2 Prozent zu. Umsatz und Gewinn im vierten Geschäftsquartal lagen unter den Vorjahreswerten, aber über den Erwartungen der Analysten. Zudem kündigte das Unternehmen ein Restrukturierungsprogramm an. Walmart kletterten nach Vorlage der Zweitquartalszahlen um 7,9 Prozent. Der Einzelhändler verzeichnete gestiegene Umsätze und höhere Gewinne. Zudem wurde der Jahresausblick angehoben.

15:55 Uhr

New Yorker Konjunkturindex höher als erwartet

Die Geschäftsaktivität des verarbeitenden Gewerbes im Großraum New York ist im August höher als erwartet gewesen. Der von der Federal Reserve Bank of New York ermittelte Index für die allgemeine Geschäftstätigkeit im verarbeitenden Gewerbe des Distrikts stieg auf minus 4,7 (Juli: minus 6,6) Punkte. Volkswirte hatten lediglich einen Anstieg auf minus 6,0 prognostiziert. Ein Wert über null signalisiert eine Expansion, ein Stand darunter eine Kontraktion. Der Index gewährt einen guten Einblick in die Lagebeurteilungen sowie die Erwartungen auf sechs Monate der Hersteller in New York.

15:47 Uhr

US-Industrie mit unerwartet deutlichem Produktionsminus

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(Foto: picture alliance/dpa)

Die US-Industrie hat ihre Produktion im Juli unerwartet deutlich zurückgefahren. Wie die Federal Reserve mitteilte, sank die Produktion gegenüber dem Vormonat um 0,6 Prozent. Volkswirte hatten lediglich einen Rückgang von 0,1 Prozent prognostiziert, nachdem der Output im Juni um revidiert 0,3 (vorläufig: 0,6) Prozent angezogen hatte. Die Kapazitätsauslastung verringerte sich auf 77,8 (Juni revidiert: 78,4) Prozent; Ökonomen hatten 78,5 Prozent erwartet. Basis war ein vorläufiger Juni-Wert von 78,8 Prozent gewesen.

Im verarbeitenden Gewerbe, das für einen Großteil der Industrieproduktion steht, sank die Produktion im Juli um 0,3 Prozent, nach einer Stagnation im Juni.

15:41 Uhr

Metro-Aktie nach Quartalszahlen sehr gefragt

Metro hat laut Warburg-Analyst Thilo Kleibauer im dritten Quartal solide abgeschnitten, wobei die Ergebnisse den Markterwartungen entsprächen. Der deutsche Großhändler meldete ein bereinigtes EBITDA von 327 Millionen Euro von April bis Juni, was einem Rückgang gegenüber den 332 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum entspreche. Das deutsche Geschäft leide weiterhin unter der andauernden Transformation, aber das Geschäft in Russland sei besser als erwartet gelaufen, so der Analyst. Der Kurs steigt um 3,6 Prozent.

15:20 Uhr

Ölpreise steigen

Deutlich nach oben ist es am Nachmittag mit den Ölpreisen gegangen. Nordseeöl der Sorte Brent verteuerte sich um 0,8 Prozent. US-Leichtöl der Sorte WTI verteuerte sich um 2,3 Prozent.

Rohöl WTI
Rohöl WTI 61,06

Rohöl (Brent)
Rohöl (Brent) 64,61

15:03 Uhr

Philly-Fed-Index im August überraschend schwach

Die Lage der US-Industrie in der Region Philadelphia hat sich im August deutlicher als erwartet verschlechtert. Der Konjunkturindex der Federal Reserve Bank of Philadelphia sank auf minus 7,0 (Juli: plus 13,9) Punkte. Volkswirte hatten einen Rückgang auf plus 7,9 Punkte prognostiziert. Liegt der Philly-Fed-Index über null, geht man von einer positiven Konjunkturentwicklung aus. Fällt der Index jedoch unter null, wird mit einem wirtschaftlichen Abschwung im verarbeitenden Gewerbe gerechnet.

Besonders schwach entwickelte sich der Subindex für die Beschäftigung, der auf minus 5,7 (plus 15,2) Punkte fiel. Der Subindex der Auslieferung verringerte sich auf 8,5 (27,8) Punkte, während der Index der bezahlten Preise auf 24,0 (19,8) Punkte anzog.

Blick auf Philadelphia.

Blick auf Philadelphia.

(Foto: imago/Loop Images)

14:47 Uhr

DAX nach US-Einzelhandelsdaten klar über 18.000 - Euro fällt

DAX
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Viel besser als erwartet ausgefallene US-Einzelhandelsdaten schieben den DAX erneut über die Marke von 18.000. Die Einzelhandelsumsätze sind im Juli um ein Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen, und damit viel stärker als die erwarteten 0,3 Prozent. Die noch bestehenden Rezessionssorgen einiger Anleger dürften mit der Lesung weiter nachlassen. Der DAX gewinnt 1,2 Prozent auf 18.102 Punkte.

Der Euro fällt nach den Daten unter die Marke von 1,1000 Dollar - die Anleger dürften nun vermehrt die Möglichkeit auspreisen, dass die US-Notenbank im September die Zinsen gleich um 50 Basispunkte senken wird.

14:41 Uhr

US-Importpreise steigen im Juli unerwartet

Die Inflation in den USA ist auch im Juli von außenwirtschaftlicher Seite gebremst worden. Wie das US-Arbeitsministerium mitteilte, stiegen die Einfuhrpreise im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozent und lagen wie im Juni um 1,6 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Ökonomen hatten allerdings eine monatliche Preisstagnation prognostiziert. Die Einfuhrpreise unter Herausrechnung von Öl erhöhten sich um 0,2 Prozent.

Die Exportpreise stiegen um 0,7 Prozent auf Monatssicht und gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,4 (0,7) Prozent. Die Exportpreise lassen Rückschlüsse auf die preisliche Wettbewerbsfähigkeit der US-Wirtschaft zu.

14:30 Uhr

Walmart hebt nach Gewinnplus Jahresziel erneut an - Aktie stark

Walmart
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Beim US-Einzelhandelsriesen Walmart klingeln die Kassen: Der Konzern hob nach Zuwächsen bei Umsatz und Gewinn im zweiten Quartal erneut seine Prognose für 2024 an. Der bereinigte Gewinn pro Aktie werde nun zwischen 2,35 und 2,43 Dollar je Aktie erwartet, teilte das Unternehmen mit. Zuvor hatte Walmart das obere Ende der Spanne von 2,23 bis 2,37 Dollar je Aktie in Aussicht gestellt.

Auch beim Umsatz wird der US-Riese optimistischer. Lohnsteigerungen und die niedrige Arbeitslosigkeit geben dem Einzelhändler Rückenwind. Im Quartal kletterte der Umsatz um rund fünf Prozent, der bereinigte operative Gewinn legte um 8,5 Prozent zu. Walmart-Aktien stiegen vorbörslich um rund sieben Prozent.

14:12 Uhr

Geldmarkt: Zinssenkungsspekulation lässt nach

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(Foto: picture alliance / blickwinkel/McPHOTO/H. Richter)

Nach den im Rahmen der Erwartungen ausgefallenen US-Verbraucherpreisen für Juli vom Vortag haben die Zinssenkungserwartungen in den USA leicht nachgelassen. Laut der Deutschen Bank wird die Wahrscheinlichkeit eines großen US-Zinsschritts nach unten um 50 Basispunkte für September nun auf unter 50 Prozent geschätzt. Am europäischen Geldmarkt halten sich die Veränderungen derweil in Grenzen.

Hier die jüngsten Daten: Tagesgeld: 3,55 - 3,90 (3,64 - 3,84), Wochengeld: 3,55 - 3,90 (3,60 - 3,80), 1-Monats-Geld: 3,56 - 3,98 (3,58 - 3,88), 3-Monats-Geld: 3,45 - 3,85 (3,45 - 3,70), 6-Monats-Geld: 3,26 - 3,66 (3,30 - 3,55), 12-Monats-Geld: 3,06 - 3,33 (3,07 - 3,30), Euribors: 3 Monate: 3,5490 (3,5420), 6 Monate: 3,3750 (3,3980), 12 Monate: 3,1170 (3,1480)

13:59 Uhr

Wie hoch kann der Goldpreis noch klettern?

Für Goldfans lief das Jahr bislang ziemlich gut, der Goldpreis notiert auf rekordverdächtigen Niveaus. Woher kommen die Impulse für das Edelmetall und kann es auch noch weiter nach oben gehen? Wie Trader mit Hebelinstrumenten überproportional von Bewegungen beim Goldpreis profitieren können, darüber spricht Nancy Lanzendörfer mit Paulina Michel von J.P. Morgan.

13:39 Uhr

Abschreibungen bescheren Orsted einen Kurssturz

Oersted
Oersted 15,75

Hohe Abschreibungen auf einen Windpark in den USA brocken Orsted den größten Kurssturz seit einem knappen Jahr ein. Die Aktien des weltgrößten Windkraftanlagen-Betreibers fielen in Kopenhagen um bis zu 9,3 Prozent. Wegen Verzögerungen beim Bau eines Projekts vor der US-Ostküste muss das Unternehmen umgerechnet 523 Millionen Euro abschreiben. Weil der Boden auf dem für das Umspannwerk geplanten Gelände auf dem Festland kontaminiert ist, wird der Windpark erst 2026 statt 2025 ans Netz gehen.

Dennoch stieg der operative Gewinn den Angaben zufolge im zweiten Quartal überraschend deutlich um 59 Prozent auf 591 Millionen Euro.

13:18 Uhr

Baywa soll mit Übergangsfinanzierung wieder aufgerichtet werden

Baywa
Baywa 17,90

Die Finanzierung der in Schieflage geratenen Baywa ist bis mindestens Ende September gesichert. Ein großes Paket von Krediten, Verkäufen und Standstill-Vereinbarungen sorge für zusätzliche Liquidität in Höhe von 547 Millionen Euro, teilte der Handelskonzern in München mit.

Der Vorstand geht aktuell davon aus, dass bis Ende September ein Konzept für eine nachhaltige Sanierung sowie eine Neuregelung der Finanzierung erreicht werden könne. Basis werde das dann im Entwurf vorliegende Sanierungsgutachten sein.

12:57 Uhr

Wall Street etwas fester erwartet

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(Foto: AP)

Die Wall Street dürfte heute mit leichten Aufschlägen in den Handel starten. Der Future auf den S&P-500 notiert vorbörslich um 0,2 Prozent im Plus.

Im Fokus stehen erneut Konjunkturdaten und hiervon gibt es gleich eine ganze Reihe. Im Blick stehen dabei vor allem die noch vor Handelsbeginn anstehenden Einzelhandelsumsätze und die Import- und Exportpreise jeweils für Juli sowie die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe. Daneben werden Daten zur Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung für Juli sowie der Empire State Manufacturing Index und der Philadelphia-Fed-Index für August veröffentlicht. Kurz nach Handelsbeginn kommen dann noch Daten zu den Lagerbeständen für Juni.


12:40 Uhr

Mpox-Notstand in Afrika - Bavarian Nordic ziehen deutlich an

Bavarian Nordic verteuern sich an der Kopenhagener Börse um sieben Prozent. Hintergrund ist, dass die Weltgesundheitsbehörde (WHO) in mehreren Regionen Afrikas wegen der Verbreitung des Mpox-Virus, auch bekannt als Affenpockenvirus, den Notstand erklärt hat. Bavarian Nordic hat einen Impfstoff gegen das Virus entwickelt.

12:29 Uhr

Starbucks versüßt Chefposten mit Millionen-Vergütung

Starbucks bietet ihrem künftigen Konzernchef Brian Niccol eine großzügige Vergütung. Neben einem jährlichen Grundgehalt von 1,6 Millionen Dollar kann er mit jährlichen Aktienprämien von 23 Millionen Dollar und einer Antrittsprämie von zehn Millionen Dollar rechnen, wie die weltgrößte Kaffeehauskette mitteilt. Zusätzlich erhalte er Aktienzuteilungen im Wert von 75 Millionen Dollar als Ausgleich für den Verzicht auf seine Anteile an Chipotle Mexican Grill.

Starbucks
Starbucks 86,63

Niccol, der sechste CEO in der Geschichte von Starbucks, gilt als Schlüsselfigur bei der Wiederherstellung des Rufs des Unternehmens nach Problemen mit der Lebensmittelsicherheit. Er folgt auf Laxman Narasimhan, der nach nur 1,5 Jahren zurücktrat. Bei Chipotle belief sich Niccols Vergütung für 2023 auf 22,5 Millionen Dollar.

12:05 Uhr

Buffett sorgt für vorbörsliche Kurssprünge in New York

Warren Buffett

Warren Buffett

(Foto: REUTERS)

Anteilskäufe der US-Investorenlegende Warren Buffett bescheren Ulta Beauty den größten Kurssprung seit fast vier Jahren. Die Aktien der Kosmetikfirma stiegen im vorbörslichen US-Geschäft um fast 16 Prozent. Gefragt waren auch die Titel des Flugzeugindustrie-Zulieferers Heico, die sich um mehr als acht Prozent verteuerten, so stark wie zuletzt vor knapp eineinhalb Jahren.

Am Mittwochabend (Ortszeit) hatte Buffetts Investmentfirma Berkshire Hathaway in einer Pflichtmitteilung den Aufbau dieser Beteiligungen öffentlich gemacht. Sie waren Teil frischer Investitionen im Volumen von 1,6 Milliarden Dollar im vergangenen Quartal. Dabei kaufte Berkshire auch Papiere des Satellitenradio-Betreibers Sirius XM, die vorbörslich rund elf Prozent zulegten.

11:49 Uhr

DAX mit kleinem Plus konstant unter 18.000

Wie ist die Lage an der Frankfurter Börse? Nach wie vor entspannt. Der DAX hat nach seinem Ausflug über die 18.000-Punkte-Marke die Hälfte seiner Gewinne abgegeben. Er notierte am Mittag 0,4 Prozent höher bei 17.951 Punkten. Der EUROSTOXX50 stieg um 0,3 Prozent auf 4740 Stellen. Die Börsianer erwarten US-Konjunkturdaten am Nachmittag.

11:25 Uhr

"Der Bitcoin wird ein bisschen reifer"

Der Bitcoin muss am 5. August im Zuge des "Schwarzen Montags" herbe Verluste einstecken. Mittlerweile ist bei der Kryptowährung wieder Ruhe eingekehrt. Doch es gibt weiterhin Unsicherheiten, die die Märkte und damit auch den Kryptomarkt unter Druck setzen. Über die Aussichten spricht ntv mit "Capital"-Redakteurin Birgit Haas.

11:15 Uhr

Cisco plant Jobabbau

Weltweite milliardenschwere Investitionen in neue Rechenzentren für Künstliche Intelligenz (KI) haben Cisco erneut ein Quartalsergebnis über Markterwartungen beschert. "Wir verzeichneten Auftragszuwächse über das gesamte Unternehmen hinweg, da sich die Kunden darauf verlassen, dass Cisco in der KI-Ära sämtliche Aspekte ihres Geschäfts untereinander verbindet und nach außen hin schützt", sagt Chuck Robbins, der Chef des Netzwerk-Ausrüsters. Gleichzeitig kündigte er den Abbau von sieben Prozent aller Stellen im Konzern an. Cisco-Papiere stiegen daraufhin im nachbörslichen Geschäft an der Wall Street um knapp sechs Prozent.

Cisco Systems
Cisco Systems 58,58

Die Kosten für den geplanten Jobabbau beziffert Cisco auf eine Milliarde Dollar. Vergangene Woche hatten Insider berichtet, Cisco wolle in einer zweiten Welle weitere 4000 Stellen streichen. Das Unternehmen hatte zu Jahresbeginn bereits den Abbau von 4000 der zuvor rund 85.000 Jobs angekündigt.

Im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2023/2024 fiel der Umsatz weiteren Angaben zufolge zwar um zehn Prozent auf 13,6 Milliarden Dollar. Analysten hatten allerdings mit einem Minus von elf Prozent gerechnet. Der Gewinn lag mit 0,87 Dollar je Aktie ebenfalls über den Erwartungen. Auf dieser Basis stellt Cisco für das angelaufene Vierteljahr Erlöse zwischen 13,65 und 13,85 Milliarden Dollar sowie einen Überschuss zwischen 3,52 und 3,58 Dollar je Aktie in Aussicht. Branchenkenner hatten hier mit 13,71 Milliarden Dollar beziehungsweise 3,56 Dollar je Aktie gerechnet.

11:05 Uhr

Zahlungsabwickler Adyen mit Kurssprung

Ein überraschend starkes Halbjahresergebnis beschert Adyen den größten Kurssprung seit einem guten halben Jahr. Die Aktien des Zahlungsabwicklers stiegen in Amsterdam um 7,6 Prozent auf ein Zwei-Monats-Hoch von 1225 Euro. Der operative Gewinn stieg dank niedrigerer Kosten um knapp ein Drittel auf 423,1 Millionen Euro. Angesichts der geringen Erwartungen an die Adyen-Zahlen reagierten Anleger erleichtert, schrieben die Analysten von JPMorgan.

Adyen
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10:42 Uhr

Norwegens Notenbank zollt zu hoher Kerninflation Tribut

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(Foto: imago images/YAY Images)

Norwegens Notenbank hält den Leitzins hoch und signalisiert einen weiterhin straffen Kurs. Die Währungshüter um Zentralbankchefin Ida Wolden Bache beließen den geldpolitischen Schlüsselsatz bei 4,50 Prozent und damit auf dem höchsten Niveau seit 16 Jahren.

Sie signalisierten zugleich, dass der Leitzins wahrscheinlich noch geraume Zeit auf dem derzeitigen Niveau bleiben müsse. Insbesondere die Kerninflation, bei der Energiepreise ausgeklammert werden, bereitet den Währungshütern in Oslo Sorge. Mit zuletzt 3,3 Prozent ist die angestrebte Zielmarke von 2,0 Prozent noch recht weit entfernt.

10:26 Uhr

Boeing-Pannen: US-Justizministerium befürwortet Vergleich

Das US-Justizministerium befürwortet einen Vergleich mit Boeing in der 737-MAX-Krise. "Die Einigung ist eine starke und wichtige Lösung, die Boeing zur Verantwortung zieht und dem öffentlichen Interesse dient", erklärt das Ministerium. Der Deal verpflichte Boeing, die gesetzliche Höchststrafe von 487,2 Millionen Dollar zu akzeptieren, zusätzlich zu den Milliarden, die das Unternehmen bereits im Rahmen eines Vergleichs von 2021 und laufender Zivilklagen gezahlt habe. Der Vergleich biete auch "keine Immunität für anderes Fehlverhalten, einschließlich des Vorfalls mit Alaska Airlines". Angehörige der 346 Todesopfer der beiden 737-MAX-Abstürze in Indonesien 2018 und Äthiopien 2019 hatten zuvor die Ablehnung des Vergleichs und eine deutlich höhere Strafe gefordert.

Boeing hatte im vergangenen Monat einem Vergleich zugestimmt, sich in einer Anklage wegen krimineller Verschwörung zum Betrug schuldig zu bekennen, nachdem das Unternehmen gegen eine aufschiebende Vereinbarung von 2021 verstoßen hatte. Das US-Justizministerium erklärte, Boeing habe der US-Luftfahrtbehörde FAA wissentlich falsche Angaben über wichtige Software der 737 MAX gemacht. Es könne jedoch nicht zweifelsfrei nachweisen, dass der Betrug von Boeing direkt und unmittelbar zu den Abstürzen der 737 MAX geführt habe.

10:09 Uhr

Experte: DAX steht nun Bewährungsprobe ins Haus

Der DAX steht vor einem wichtigen Lackmustest, wie Chartstratege Jörg Scherer von HSBC Trinkaus betont. Die Erholung von fast 1000 Punkten vom Tief bei 17.025 Zählern sei von dünnen Umsätzen begleitet worden. Dies passe saisonal zwar zum Sommerloch, lasse jedoch aufhorchen. "Dieser Aufwärtsreaktion steht nun die erste wirklich wichtige Bewährungsprobe ins Haus, denn mit dem Tief von Mitte Juni bei 17.951 Punkten und der zweiten Abwärtskurslücke von Anfang August bei 17.918/18.070 Punkten hat der DAX ein markantes Barrierenbündel unmittelbar vor der Brust", betont Scherer. Anleger sollten Positionen mit einem Stop-Loss absichern. Derzeit notiert der DAX nach seinem Ausflug über die 18.000 Stellen 0,6 Prozent höher bei 17.987 Punkten.

09:50 Uhr

DAX über 18.000er-Marke

Der DAX hat nach seinem Einbruch in der vergangenen Woche wieder die Marke von 18.000 Punkten übersprungen. Er stieg auf 18.009 Stellen. Derzeit notiert der deutsche Leitindex 0,7 Prozent höher bei 18.005 Zählern.

DAX
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09:41 Uhr

Rezessionsrisiko in Deutschland steigt

Das Risiko einer Rezession der deutschen Wirtschaft hat einer Studie zufolge zugenommen. Das gewerkschaftsnahe Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) bezifferte die Wahrscheinlichkeit dafür in den kommenden Monaten auf 49,2 Prozent. Anfang Juli habe sie noch bei 44,4 Prozent gelegen, wie das IMK zu seinem Indikator mitteilt. Das nach dem Ampelsystem arbeitende Barometer - für das zahlreiche Daten und Umfragen zusammengefasst werden - steht damit weiter auf "gelb-rot". Das signalisiert eine erhöhte konjunkturelle Unsicherheit.

"Der deutschen Wirtschaft fehlt es weiter an Impulsen, um sich aus der Stagnation zu befreien", sagt IMK-Konjunkturexperte Peter Hohlfeld. Zwar signalisierten Produktion und Auftragseingänge im Verarbeiten Gewerbe jüngst einen Hoffnungsschimmer. "Aber die Warennachfrage, insbesondere aus dem Ausland, bleibt bislang zu schwach, als dass die Industrie einen Impuls setzen kann." Auch der private Verbrauch erhole sich trotz der seit nunmehr drei Quartalen wieder positiven Entwicklung nicht so schnell wie erwartet.

09:06 Uhr

"DAX baut auf"

Der DAX legt zum Handelsstart erneut zu. Der deutsche Börsenleitindex gewinnt 0,5 Prozent auf 17.955 Punkte, nachdem er zur Wochenmitte mit einem Aufschlag von 0,4 Prozent und 17.886 Zählern das Geschäft beendet hatte. "Der DAX baut etwas auf", kommentiert ntv-Börsenkorrespondent Frank Meyer. "Die Bilanzsaison ist abgefrühstückt. Nun lautet vielmehr die Frage: Wie ist die US-Wirtschaft in das dritte Quartal gestartet?" Zu diesem Thema stünden heute am Nachmittag einige Konjunkturdaten aus den USA auf der Agenda.

08:50 Uhr

DAX weiter im Aufwind

Der Aufwärtstrend der vergangenen Tage dürfte sich fortsetzen. Der DAX wird 0,4 Prozent höher bei 17.967 Punkten gesehen, auch der Euro-Stoxx-50 wird höher indiziert. Die Anleihen setzen die Seitwärtsbewegung fort, die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihen liegt aktuell bei 2,18 Prozent. Mit Unternehmensanleihen sind zwar höhere Renditen zu erzielen, doch ist hier zu sehen, dass diese auf Grund der Umschichtungen aus Aktien in Anleihen zuletzt geschmolzen sind.

Während die Zinssenkungserwartung in den USA nach den Verbraucherpreisdaten vom Vortag weiter intakt ist, deuten neue Konjunkturdaten aus China weiterhin auf eine uneinheitliche konjunkturelle Entwicklung der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt hin. Die Verbraucher sind beim Konsum nach wie vor zurückhaltend, die Arbeitslosigkeit in den Städten nimmt zu, während die Immobilienkrise anhält.

Die Berichtssaison ist unterdessen nahezu zum Erliegen gekommen. Mit Interesse dürfte der Markt am Nachmittag auf die US-Import und Exportpreise blicken. Sie dürften weitere Erkenntnisse über die Inflation liefern. Dazu werden die wichtigen US-Einzelhandelsumsätze, der Philly-Fed, der Empire-State-Index und die wöchentlichen US-Arbeitslosendaten vorgelegt.

08:33 Uhr

Kahlschlag bei Mister Spex

Nach einem enttäuschenden ersten Halbjahr läutet der Brillenhändler Mister Spex einen Sparkurs ein und schließt alle internationalen Filialen, wie der Konzern bekannt gibt. Auch die Personalkosten sollten reduziert werden. Der Aufsichtsrat und der Vorstand hätten sich auf ein Restrukturierungsprogramm für die Jahre 2024 und 2025 geeinigt. Die ursprünglich als Online-Optiker gestartete Firma erhofft sich von dem Schritt eine Steigerung des operativen Gewinns inklusive Miete (EBITDA) von mehr als 20 Millionen Euro. Der gesamte Kapitalabfluss für das Programm werde voraussichtlich rund neun Millionen Euro betragen.

Seine Prognose für 2024 schraubt der Konzern zurück. Das Management erwarte nun einen Nettoumsatz zwischen 210 und 230 Millionen Euro und eine bereinigte EBITDA-Marge zwischen einem und minus vier Prozent. Bisher wurde ein geringes bis mittleres Nettoumsatzwachstum und eine bereinigte Marge im niedrigen einstelligen Prozentbereich in Aussicht gestellt.

08:22 Uhr

Asien-Anleger fürchten politische Verunsicherung

Angeführt von Japan und China ziehen die Kurse an den Börsen in Asien und Australien im Verlauf an. Aus beiden Ländern wurden in der Mehrzahl ermutigende Konjunkturdaten gemeldet. Dazu gesellen sich US-Verbraucherpreisdaten vom Vortag, die den festen Glauben an eine US-Zinssenkung im September unterstützen. Händler sprechen daher von einem insgesamt günstigen Marktumfeld mit positiven Wirtschaftsdaten in der Region bei gleichzeitiger Zinssenkungsfantasie in den USA.

Nikkei
Nikkei 44.936,73

In Tokio klettert der Nikkei um 0,9 Prozent auf 36.787 Punkte. Die japanische Volkswirtschaft ist im zweiten Quartal stärker als vorausgesagt gewachsen. Auch der private Konsum sprang an - erstmals seit fünf Quartalen. "Das Schlimmste für japanische Konsumenten dürfte hinter uns liegen", urteilt Analyst Marcel Thieliant von Capital Economics. Zugleich steigt aber die Wahrscheinlichkeit, dass die Bank of Japan mit ihrem Zinserhöhungskurs fortfährt, wie Capital Economics anmerkt. Im Handel stellt man sich gleichwohl nach dem überraschenden Rückzug von Ministerpräsident Fumio Kishida auf eine Periode politischer Verunsicherung ein, von der auch die Börse nicht unbeeindruckt bleiben dürfte.

Positiv gestimmt sind Anleger auch in China - vor allem im Kernland. Denn von dort kommen Zeichen der konjunkturellen Stabilisierung. Während die Einzelhandelsumsätze im Juli besser als gedacht ausgefallen sind, verlangsamt sich der Preisverfall bei Immobilien. Dazu ist die chinesische Industrieproduktion im Juli einen Tick stärker gestiegen als geschätzt. Dagegen legten die städtischen Anlageinvestitionen in den ersten sieben Monaten etwas weniger zu als prognostiziert. Vor diesem Hintergrund legt der Shanghai Composite um 1,0 Prozent zu, der HSI in Hongkong gewinnt 0,3 Prozent.

In Australien steigt der Leitindex um 0,2 Prozent, in Südkorea wird wegen eines Feiertages nicht gehandelt.

08:06 Uhr

Chinas Industrie in Bedrängnis

In China ist das Wachstum der Industrieproduktion unter den Erwartungen geblieben. Das Nationale Statistikbüro teilt mit, im Juli sei die Herstellung um 5,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gewachsen. Analysten hatten mit 5,2 Prozent gerechnet. Im Juni hatte das Wachstum noch 5,3 Prozent betragen.

Positiv entwickelten sich nach Angaben der Statistiker die Einzelhandelsumsätze, die im Juli um 2,7 Prozent zulegten. Erwartet wurden 2,6 Prozent. Im Juni waren sie um 2,0 Prozent gewachsen.

Die Daten zeigen, dass die Wirtschaft einen schwachen Start in die zweite Jahreshälfte hatte", kommentiert der Experte von ANZ China, Xing Zhaopeng. Zwar strebt die Regierung in Peking dieses Jahr immer noch ein Wirtschaftswachstum von fünf Prozent an. Analysten warnen allerdings, dass China in eine anhaltende wirtschaftliche Flaute geraten könne.

07:51 Uhr

Ölpreise legen spürbar zu

In der Hoffnung, dass mögliche Zinssenkungen der US-Notenbank die Nachfrage ankurbeln könnten, haben die Ölpreise am Rohstoffmarkt einen Teil ihrer Vortagesverluste wieder wettgemacht. Rohöl der Nordseesorte Brent verteuert sich um 0,3 Prozent auf 79,99 Dollar je Barrel (159 Liter). US-Öl der Sorte WTI notiert 0,4 Prozent fester bei 77,25 Dollar. Beide waren gestern um mehr als ein Prozent gefallen, nachdem die US-Rohöllagerbestände unerwartet gestiegen waren.

Brent
Brent 64,58

 

07:33 Uhr

Optimismus an Asien-Börsen

Die asiatischen Aktienmärkte reagieren positiv auf die jüngsten US-Inflationsdaten. Die überraschend gesunkene Teuerungsrate nährte die Hoffnung auf eine mögliche Zinssenkung der US-Notenbank Fed im kommenden Monat. Die Inflationsrate in den USA fiel im Juli unerwartet auf 2,9 Prozent, nach 3,0 Prozent im Vormonat. Analysten hatten im Durchschnitt mit einer Stagnation gerechnet. Investoren richten nun ihr Augenmerk auf weitere wichtige Wirtschaftsdaten aus den USA. Die im Laufe des Tages erwarteten Veröffentlichungen der Einzelhandelsumsätze und der wöchentlichen Arbeitslosenzahlen sollen weiteren Aufschluss über den Zustand der weltgrößten Volkswirtschaft geben. "Sollten die Einzelhandelsumsätze negativ ausfallen, könnte dies angesichts der jüngsten Rezessionsängste in den USA die Alarmglocken läuten lassen", sagt Tony Sycamore, Marktanalyst bei IG.

Nikkei
Nikkei 44.936,73

Der japanische Aktienmarkt reagiert hingegen kaum auf jüngste Daten, wonach die Wirtschaft zwischen April und Juni stärker als erwartet gewachsen ist. In Tokio macht der Nikkei-Index anfängliche Verluste wett und legt 1,0 Prozent auf 36.808,75 Punkte zu. Der breiter gefasste Topix notiert 1,2 Prozent höher bei 2612,48 Punkten.

Positive Ausblicke der Regierung in Peking heben die chinesischen Börsen ins Plus. Das chinesische Statistikamt sieht trotz anhaltender Herausforderungen positive Entwicklungen für die Wirtschaft der Volksrepublik: Die Erholung im Konsumbereich soll sich dank wirksamer politischer Maßnahmen weiter stabilisieren. Zudem soll sich der Rückgang des Erzeugerpreisindexes in den kommenden Monaten verlangsamen. Die Verbraucherpreise sollen nach Prognosen des Statistikamtes auch in Zukunft relativ stabil bleiben. Der Shanghai Copmposite gewinnt 1,0 Prozent auf 2879,18 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen steigt 1,1 Prozent auf 3345,14 Punkte.

06:58 Uhr

Konsum treibt Japans Wirtschaft an

Die japanische Wirtschaft ist im zweiten Quartal stärker gewachsen als erwartet. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte von April bis Juni um annualisiert 3,1 Prozent zu, wie aus Regierungsdaten hervorgeht. Im Schnitt hatten die Analysten nur mit einem Plus von 2,1 Prozent gerechnet. Im Vergleich zum Vorquartal wuchs die Wirtschaft um 0,8 Prozent.

Haupttreiber des Wachstums war der private Konsum, der mit 1,0 Prozent erstmals seit fünf Quartalen wieder zulegte. Zuvor hatten steigende Lebenshaltungskosten, unter anderem aufgrund des schwachen Yen und höherer Importpreise, die privaten Haushalte belastet. Auch die Unternehmensinvestitionen, ein wichtiger Wachstumstreiber, stiegen um 0,9 Prozent und entsprachen damit den Erwartungen der Analysten. Der Außenhandel hingegen belastete das Wachstum leicht und drückte das BIP um 0,1 Prozentpunkte.

06:46 Uhr

Euro über 1,10er-Marke

Im asiatischen Devisenhandel verliert der Dollar leicht auf 147,46 Yen und steigt 0,3 Prozent auf 7,1591 Yuan. Zur Schweizer Währung notiert er 0,1 Prozent höher bei 0,8661 Franken. Der Dollar bleibt schwach, nachdem er zuvor auf den tiefsten Stand zum Euro seit Ende vergangenen Jahres gefallen war. Die Gemeinschaftswährung notiert unverändert bei 1,1009 Dollar nach 1,10475 zur Wochenmitte und zieht leicht auf 0,9534 Franken an.

Euro / US-Dollar
Euro / US-Dollar 1,17

 

06:30 Uhr

DAX-Blicke richten sich erneut gen USA

Der Befreiungsschlag zur Wochenmitte für den DAX ist zwar ausgeblieben. Die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) im September aber gestiegen. Der Grund: Die IS-Inflation ist überraschend gesunken, wenn auch nur leicht. Analysten zufolge ist nach wie vor Preisdruck vorhanden. Der DAX schloss 0,4 Prozent fester mit einem Stand von 17.886 Punkten.

Und auch heute blicken die Anleger in erster Linie in die USA: Dort zeigen eine Reihe von Konjunkturdaten, wie die US-Wirtschaft ins dritte Quartal gestartet ist. Für die Einzelhandelsumsätze im Juli erwarten Ökonomen ein Plus von 0,3 Prozent, nach einer Stagnation im Vormonat. Zudem dürfte das verarbeitende Gewerbe seine Produktion um 0,3 Prozent verringert haben.

Zudem werden die Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Japan veröffentlicht. Experten erwarten, dass die Wirtschaft in dem Fernostland im zweiten Quartal in die Wachstumsspur zurückgekehrt ist. Sie rechnen beim BIP mit einem Plus von 0,5 Prozent, nach einem Minus von 0,7 Prozent zu Jahresbeginn.

Auch das britische Bruttoinlandsprodukt wird beleuchtet. Experten erwarten, dass die Wirtschaft im Königreich in den Monaten April bis Juni um 0,6 Prozent gewachsen ist. Damit würde sie nur knapp unter dem zu Jahresbeginn erreichten Wachstumstempo von 0,7 Prozent bleiben.

Die komplette Terminübersicht für diese Woche finden Sie hier.

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