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DJ-Stoxx600 Banks Exchange Traded Funds

Der Bankensektor bietet trotz der Hypothekenkrise nach wie vor oder gerade deshalb ein interessantes Anlageumfeld. Zwar könnten schlechte Nachrichten durchaus noch die Kurse drücken, andererseits mussten die meisten Banken aber bereits herbe Kursrückgänge hinnehmen und bieten somit teilweise ein beachtliches Erholungspotenzial.

Der DJ-Stoxx600 Banks-Index ist eine Teilmenge des DJ-Stoxx600 und speziell auf diese Branche fokussiert. Der Index bildet die Wertentwicklung der größten europäischen Banken, gemessen an der freien Marktkapitalisierung, ab. Aktuell enthält er 62 Werte aus 17 europäischen Ländern. Mit dem db x-trackers DJ-Stoxx600 Banks ETF sowie dessen Short-Version gibt die Deutsche Bank sowohl Optimisten als auch Pessimisten die Möglichkeit, ihre Erwartung zur zukünftigen Entwicklung des Bankensektors in Form eines Exchange Traded Funds umzusetzen.

Der db x-trackers DJ-Stoxx600 Banks ETF mit der ISIN: LU0292103651 wurde im Juni 07 ins Leben gerufen und bildet den DJ-Stoxx600 Banks Index im Verhältnis 1:10 ab. Aktuell ist der gewichtigste Einzelwert im Portfolio die HSBC Holdings mit einem Anteil von 11,86 Prozent, gefolgt von der spanischen Banco Santander mit einer Gewichtung von 7,67 Prozent.

Betrachtet man die geografische Verteilung der Werte im Index, sticht das Vereinigte Königreich mit 28 Prozent am stärksten heraus. Danach folgen Spanien, Italien und Frankreich mit Anteilen zwischen 11 und 15 Prozent. Die jährliche Gebühr des ETF liegt bei 0,3 Prozent.

Der db x-trackers DJ-Stoxx600 Banks Short ETF mit der ISIN: LU0322249037 wurde im Januar 08 aufgelegt und weist ein Abbildungsverhältnis von 1:100 auf. Der ETF basiert auf dem DJStoxx600 Banks Short Index, dessen Ziel die Abbildung der umgekehrten Wertentwicklung des DJ-Stoxx600 Banks Index ist.

Eine negative Wertentwicklung des DJ-Stoxx600 Banks hat daher eine positive Veränderung gleichen Ausmaßes des Short-Index zur Folge. Die Gewichtung der Einzelwerte sowie der Länder entspricht der im Long-Portfolio. Die maximale jährliche Gebühr des ETF beträgt 0,5 Prozent.

ZertifikateReport-Fazit: Mit diesen beiden Banken-ETFs können Anleger abhängig von ihrer Marktmeinung auf einfache und transparente Weise sowohl auf steigende, als auch auf fallende Kurse der größten europäischen Banken setzen.

Autor: Christian Dürr, C&F Certificates and Funds

Quelle: ntv.de

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