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Long-Hebel auf Gold Schnelle Gewinne

Am 11.9.07 wurde hier ein Szenario erstellt, wie sich ein Anstieg des Goldpreises auf 735 US-Dollar mit Long-Hebelprodukten versilbern ließe. Mittlerweile bewegt sich der Preis für eine Feinunze Gold bereits auf diesem Niveau. Allerdings hat auch der Euro gegenüber dem US-Dollar stark zugelegt, was sich natürlich dämpfend auf den ertrag der Hebelprodukte auswirken wird.

Bei Erstellung der Szenarien notierte Gold bei 703,50 US-Dollar, der Euro/USD-Kurs lag bei 1,38.

"Beispiel Call-Optionsschein vom 11.9.07:
Der Deutsche Bank-Call-Optionsschein auf eine Feinunze Gold mit Strike 700 US-Dollar, Laufzeit bis 26.3.08, ISIN: DE000DB221U5, Bezugsverhältnis 0,1 wird beim Goldpreis von 703,50 US-Dollar mit 3,72 – 3,80 Euro zum Handel angeboten.

Kann der Goldpreis innerhalb der nächsten zwei Monate um knappe fünf Prozent auf 735 US-Dollar zulegen, dann wird der Wert des Calls etwa auf 4,62 Euro (+21,58 Prozent) ansteigen. Schafft er den Anstieg sogar innerhalb des nächsten Monats, dann kann sogar mit einem Optionsscheinpreis in Höhe von fünf Euro (+31,58 Prozent) kalkuliert werden.

Auch der Wechselkurs von Euro/US-Dollar spielt eine wesentliche Rolle bei der Preisentwicklung der Long-Hebelprodukte. Ein Kursanstieg des Euro gegenüber dem US-Dollar auf 1,40 US-Dollar innerhalb des nächsten Monats würde sich insofern negativ auf den Wert des Calls auswirken, als dieser dann, anstatt fünf Euro zu kosten, nur mehr 4,91 Euro wert sein wird. Andererseits wird sich ein Kursrückgang des Euro auf 1,35 US-Dollar innerhalb des nächsten Monats mit einem Optionsscheinpreis von 5,13 Euro (+35 Prozent) bemerkbar machen.

Die Laufzeit des Calls sollte ausreichen, um auch längerfristig vom erhofften Kursanstieg des Goldpreises profitieren zu können."

Beim Goldpreis von 734 US-Dollar wird der schein mit 4,93 – 5,01 Euro (+24,47 Prozent) zum Handel angeboten. Obwohl der Euro gegenüber dem Dollar stark angestiegen ist liegt das Veranlagungsergebnis bisher dennoch im Rahmen der Erwartungen, da der Kursanstieg des Goldpreises schneller als erwartete erfolgte und sich die negativen Folgen des Zeitwertverlustes somit geringer als beim Zeithorizont von zwei Monaten auswirken.

"Beispiel Turbo-Call vom 11.9.07:
Der DZ Bank-Turbo-Call mit Strike und KO-Marke bei 650 US-Dollar, Laufzeit bis 26,11,07, Bezugsverhältnis 0,1, ISIN: DE000DZ0UTF2 wird beim Goldpreis von 703,50 US-Dollar mit 4,54 – 4,62 Euro gehandelt. Wenn der Goldpreis bis zum Fälligkeitstermin des Turbos auf 735 US-Dollar ansteigt, dann wird der Turbo bei gleich bleibendem Euro/US-Dollar Kurs (aktuell 1,38) über einen inneren Wert in Höhe von 6,16 Euro (+33,33 Prozent) verfügen. Bei einem Euro/USD-Kurs von 1,40 US-Dollar wird der Schein einen Preis von 6,07 Euro erzielen, bei 1,35 US-Dollar wird der Gewinn sogar bei 36,36 Prozent liegen, da sich der Preis des Turbos dann bei 6,30 Euro befinden wird."

Der Turbo-Call wird beim Goldpreis von 734 USD mit 6,43 – 6,51 Euro (+39,17 Prozent) quotiert.

Dieser Beitrag stellt keinerlei Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Gold oder von Hebelprodukten auf Gold dar. Für die Richtigkeit der Daten wird keine Haftung übernommen.

Walter Kozubek, hebelprodukte.de

Quelle: ntv.de

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