Garantie-Zertifikat auf Gold Seitrwärtsinstrument
11.09.2009, 11:18 Uhr
(Foto: REUTERS)
Obwohl der Goldpreis derzeit mit der 1.000 US-Dollar-Marke kämpft, klaffen die Meinungen der Experten über die zukünftige Entwicklung des Goldpreises ziemlich weit auseinander. Mit dem aktuell zur Zeichnung aufliegenden RCB-Garantie-Zertifikat auf Gold, das vor allem für Anlegern mit eher seitwärts gerichteter Markterwartung für den Goldpreis interessant ist, steht pro Jahr ein Ertrag von bis zu sechs Prozent in Aussicht.
Unabhängig von der Entwicklung des Goldpreises zahlt diese Goldanleihe jährlich einen Zinskupon in Höhe von ein Prozent aus. Am 21.9.09 wird der Startwert für die erste, einjährige Beobachtungsperiode des Garantie-Zertifikates ermittelt.
Wenn der in US-Dollar berechnete Kurs für eine Feinunze Gold während der gesamten Beobachtungsperiode innerhalb von plus/minus 20 Prozent des Startwertes verbleibt, dann wird nach einem Jahr ein Zusatzkupon in Höhe von fünf Prozent an die Inhaber der Zertifikate ausbezahlt.
Verlässt der Goldpreis die 40-prozentige Bandbreite, dann müssen sich Anleger für das vorangegangene Laufzeitjahr mit dem einprozentigen Mindestkupon zufrieden geben.
Nach dem Ende jeder Beobachtungsperiode wird der Ausgangswert, der für die Berechnung der jährlich „erlaubten“ Schwankungsbreite relevant ist, neu festgeschrieben. Somit ermöglicht dieses Zertifikat auch dann die Chance auf den Erhalt der Zusatzrendite von fünf Prozent, wenn der Goldpreis innerhalb einer Beobachtungsperiode beispielsweise um 40 Prozent ansteigt, dann aber im Verlauf des nächsten Jahres innerhalb der neu definierten Bandbreite von plus/minus 20 Prozent verbleibt. Unabhängig von der Entwicklung des Goldpreises wird die Anleihe am Ende mit 100 Prozent ihres Nennwertes zurückbezahlt.
Die RCB-Goldanleihe mit ISIN: AT0000A0ETB0, Laufzeit bis 23.9.13, kann noch bis 18.9.09, mit 100 Prozent plus drei Prozent Ausgabeaufschlag gezeichnet werden.
ZertifikateReport-Fazit: Die RCB-Goldanleihe wird eine jährliche Zinszahlung von sechs Prozent erwirtschaften, wenn der Goldpreis während der einjährigen Beobachtungsperioden innerhalb der 40-prozentigen Bandbreite verbleibt. Basierend auf dem aktuellen Niveau von 1.000 US-Dollar, darf sich der Goldpreis sogar Ausschläge bis 800 oder 1.200 US-Dollar erlauben, bevor der Zusatzkupon in Gefahr gerät.
Quelle: ntv.de