Nebenwirkungen des Etatstreits Euro gewinnt zum Dollar
08.10.2013, 16:50 Uhr
Ein schwacher Dollar ist die Folge des andauernden Haushaltsstreit in den USA.
(Foto: REUTERS)
Die Folgen einer Zahlungsfähigkeit der USA für die weltweite Wirtschaft will sich keiner ausmalen. Der Dollar gibt bereits einen kleinen Vorgeschmack, was passieren könnte. Noch belastet ihn nur der "Shutdown".
Der anhaltende Haushaltsstreit in den USA sorgt weiter für Druck auf den Dollar. Der Der Euro legt gegenüber der US-Währung auch zu, nachdem der Internationale Währungsfonds seine Prognosen für das Wachstum der Weltwirtschaft im laufenden und kommenden Jahr leicht gesenkt hat.
Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,3576 (Montag: 1,3572) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,7366 (0,7368) Euro. Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84265 (0,84370) britische Pfund, 131,94 (131,46) japanische Yen und 1,2284 (1,2262) Schweizer Franken fest.
Kurzfristig wird die Entwicklung der Weltwirtschaft nach Einschätzung des IWF vor allem von der geldpolitischen Wende in den USA und der zunehmenden Überzeugung geprägt sein, dass Chinas Wirtschaft auf Dauer nicht so stark wie in den vergangenen Jahren wachsen kann. Der IWF rechnet damit, dass die Weltwirtschaft 2013 um 2,9 und 2014 um 3,6 Prozent wachsen wird.
Quelle: ntv.de, rts