Marktberichte

Impulsloser Handel Euro gibt nach

Mutterland der Demokratie - und Quelle anhaltender Unsicherheit: Alltagsszene im sommerlichen Athen.

Mutterland der Demokratie - und Quelle anhaltender Unsicherheit: Alltagsszene im sommerlichen Athen.

(Foto: AP)

Der Euro verzeichnet leichte Verluste, Impulse gibt es kaum. Doch das werde sich in den nächsten Tagen ändern, versichern Devisenhändler.

Euro / US-Dollar
Euro / US-Dollar 1,17

Der Kurs des Euro ist in einem nachrichtenarmen Handel unter die Marke von 1,33 US-Dollar gefallen. Die europäische Gemeinschaftswährung kostete zuletzt 1,3289 Dollar. In der Nacht zum Montag stand der Euro noch zeitweise bei 1,3344 Dollar. Gegen Mittag hatte die Europäische Zentralbank den Referenzkurs auf 1,3280 Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7530 Euro.

Der Euro sei in einem impulslosen Handel unter Druck geraten, sagten Händler. Relevante Konjunkturdaten wurden in der Eurozone und den USA nicht veröffentlicht. "Das heißt aber nicht, dass die gesamte Woche so impulsarm verläuft", schreibt die Landesbank Hessen-Thüringen in einem Kommentar. So werden bereits am Dienstag die vielbeachteten ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland und die Eurozone veröffentlicht.

Am Mittwoch stehen die Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt für die Eurozone auf dem Kalender. Am Montag prognostizierte die größte US-Investmentbank Goldman Sachs ein Wirtschaftswachstum im Währungsraum von 0,2 Prozent, nachdem sie zuvor noch eine Stagnation erwartet hatte. Das übergeordnete, freundliche Bild für den Euro bleibt nach Einschätzung der Helaba intakt. Damit dies so bleibe, sollte sich allerdings ein baldiger Kursanstieg einstellen.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85860 (0,86135) britische Pfund, 128,66 (128,96) japanische Yen und 1,2327 (1,2310) Schweizer Franken fest.

Quelle: ntv.de, dpa

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