Marktberichte

Moody's macht nervös Euro unter Druck

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(Foto: picture alliance / dpa)

Die Ankündigung der Ratingagentur Moody's Spaniens Kreditwürdigkeit möglicherweise weiter herabzustufen setzt den Euro unter Druck. Die europäischen Gemeinschaftswährung pendelt um die Marke von 1,33 US-Dollar.

Der Euro hält sich über dem Niveau von 1,33 US-Dollar. Im Handel ist von einer volatilen Seitwärtsbewegung in dem Währungspaar die Rede. Seit der Korrektur des Euro am Morgen habe sich insgesamt nur noch wenig getan.

Am Morgen war die Gemeinschaftswährung bis auf 1,3290 US-Dollar gesunken, sie kostete damit einen Cent weniger als am Vorabend. Zuvor hatte die Ratingagentur Moody's eine weitere Herabstufung der Kreditwürdigkeit Spaniens in Aussicht gestellt. Die Ankündigung kam nur zweieinhalb Monate nach der letzten Herabstufung Ende September, als die Agentur dem hoch verschuldeten Euro-Land die Höchstnote "AAA" entzogen hatte.

Seinerzeit hatte Moody's den Ausblick für das Rating auf stabil gesetzt, was normalerweise darauf hindeutet, dass mittelfristig keine weitere Abwertung droht. Moody's begründet den jüngsten Schritt mit Risiken im Staatshaushalt und im Bankensektor.

Gegen den Schweizer Franken erreichte der Euro zeitweise ein neues Allzeittief und tendierte bei 1,2758 Franken. In der Folge erholte sich die Gemeinschaftswährung allerdings wieder etwas.

Quelle: ntv.de, dpa/DJ

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