Marktberichte

Schwacher Dollar - große Kälte Heizölnachfrage stützt WTI-Preis

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(Foto: REUTERS)

Die anhaltend winterliche Witterung in den USA verteuert die Ölsorte WTI. Zudem kurbelt eine schwächere Landeswährung die Nachfrage. Billiger ist dagegen die Nordsee-Sorte zu haben. Das Gold lebt einmal mehr Inflations-Fantasien.

Die Ölpreise haben sich zu Wochenbeginn uneinheitlich entwickelt: Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April kostete am Morgen 108,99 US-Dollar. Das waren neun Cent weniger als am Freitag.

Das Fass der US-Ölsorte WTI zur Auslieferung im März verteuerte sich hingegen um 37 Cent auf 100,67 Dollar. WTI profitiert weiter vom relativ schwachen Dollar und der vom kalten Winter bedingten hohen Nachfrage nach Heizöl in den USA. Händler nannten zudem Hoffnungen auf robustes US-Wachstum als Grund für Gewinne.

Am Freitag war das von der Uni Michigan ermittelte Konsumklima besser als erwartet ausgefallen. Am Montag stehen keine wichtigen Wirtschaftsdaten an.

Der Goldpreis setzt auch in Asien seine jüngste Aufwärtsbewegung fort. Die Feinunze kostete 1.325 Dollar - sechs Dollar überhalb des US-Settlements am Freitag. Hier treiben weiterhin die Hoffnungen, dass die US-Notenbank nach zuletzt schwächeren Konjunkturdaten länger als bislang gedacht an ihrer ultralockeren Politik festhalten könnte. Damit wäre Gold als Inflationsschutz gefragt.

Quelle: ntv.de, jwu/dpa/DJ

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