Marktberichte

Ölpreise starten Gegenbewegung Goldpreis fällt deutlich zurück

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Russland schickt einen Hilfskonvoi in die Ukraine. Doch dort bleibt man skeptisch ob der Absichten Moskaus. Die Ölpreise ziehen deutlich an - und am späten Nachmittag tut es ihnen der Goldpreis gleich.

An den Rohstoffmärkten bleiben die geopolitischen Krisen die Hauptimpulsgeber für die Preisfindung. Nachdem am Donnerstag noch die vollen US-Öllager die Preise drückten, erholen sich diese zum Wochenschluss wieder etwas. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent mit Lieferung im Oktober kostete 102,55 Dollar und damit 48 Cent mehr als am Vortag. Rohöl der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Auslieferung im September verteuerte sich leicht um acht Cent auf 95,66 Dollar.

Zum Wochenschluss sei der Ukraine-Konflikt wieder stärker in den Fokus der Anleger gerückt und habe die Ölpreise gestützt, hieß es aus dem Handel. Wie die britischen Zeitungen «The Guardian» und «The Telegraph» berichteten, überquerte ein Konvoi aus gepanzerten Fahrzeugen gemeinsam mit Tanklastwagen am späten Donnerstagabend die Grenze zur Ukraine. An allen Fahrzeugen seien Kennzeichen des russischen Militärs angebracht gewesen, hieß es.

Ein anderes Bild zeichnete sich bei Gold ab. Nachdem der Preis für eine Feinunte lange konstant um die 1310-Dollar-Marke gependelt war - das Tageshoch lag bei 1315,40 Dollar -, kam die Notierung im späten Handelsverlauf am Freitag doch noch deutlich zurück. Am Abend lag die Feinunze bei 1294,00 Dollar wieder unterhalb der 1300er Marke. Ein Abschlag von 1,4 Prozent zum Donnerstagabend.

Quelle: ntv.de, bad/dpa/DJ

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