Marktberichte

Gegenbewegung bei den Rohstoffen Öl, Gold, Kupfer teurer

(Foto: REUTERS)

Im September fallen die Preise für WTI und Brent deutlich. Pünktlich zum Ende des Monats klettern die Notierungen wieder. Als ein Grund dafür nennen Marktteilnehmer die Sorgen um das schuldengeplagte Spanien. Auch bei Gold und Kupfer ziehen die Preise wieder an.

Rohöl (Brent)
Rohöl (Brent) 65,67

Die Preise an den Rohstoffmärkten sind am Donnerstag trotz der weiter schwelenden Euro-Schuldenkrise leicht geklettert. Nach dem kräftigen Abwärtstrend der vergangenen Tage kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November 110,08 Dollar. Das waren vier Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI (West Texas Intermediate) stieg um 16 Cent auf 90,14 Dollar. Seit Mitte September haben die Ölpreise um rund zehn Dollar (WTI) beziehungsweise acht Dollar (Brent) nachgegeben.

Die Lage an den Ölmärkten habe sich vorerst etwas beruhigt, hieß es von Händlern. Nach wie vor stehe die Sorge vor einem Aufflammen der Euro-Schuldenkrise im Fokus. Zudem hätten auch Meldungen über einen Rückgang der Nachfrage nach Rohöl in den USA die Ölpreise sinken lassen, hieß es weiter.

 

Gold und Kupfer, deren Notierungen am Vortag jeweils auf ein Zweiwochentief gefallen waren, machten wieder etwas Boden gut, der Preis für Brent-Öl hielt sich über der Marke von 110 Dollar pro Fass. Händler gingen aber angesichts der Proteste in Spanien und Griechenland gegen neue Sparauflagen und der schwächelnden Weltkonjunktur davon aus, dass sich die Aufwärtsbewegung in Grenzen halten wird. Auch der etwas festere Dollar   dürfte die Nachfrage im Zaum halten, da er die in der US-Währung abgerechneten Rohstoffe für Investoren teurer werden lässt.

Der Goldpreis notierte 0,2 Prozent fester bei 1755,31 Dollar pro Feinunze. Der Kupferpreis stieg um 0,7 Prozent auf 8177 Dollar je Tonne.

Quelle: ntv.de, dpa/rts

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