Konjunktur in USA und China stützt Ölpreise behaupten sich
09.06.2014, 11:54 Uhr
Gute Konjunktursignale aus den USA und China stützen die Rohölpreise.
(Foto: picture alliance / dpa)
In Europa herrscht Wirtschaftskrise, aber die jüngsten Signale aus China und den USA sind ermutigend. Das treibt die Preise am Ölmarkt.
Die Ölpreise haben am Montag etwas zugelegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli kostete 108,66 US-Dollar. Das waren fünf Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte WTI zog um 15 Cent an auf 102,81 Dollar. Marktbeobachter führten dies auf die jüngsten Signale anhaltenden Wachstums in China und den USA zurück.
Vor allem die chinesischen Exporte nährten die gute Stimmung. Die Ausfuhren aus dem Reich der Mitte sind im Mai unerwartet kräftig gestiegen, wie die staatliche Zollverwaltung am Sonntag in Peking mitteilte. Sie lagen bei 196 Milliarden Dollar und damit 7 Prozent über dem Vorjahresniveau. Derweil gingen die Einfuhren im Jahresvergleich um 1,6 Prozent auf 160 Milliarden Dollar zurück.
Auch besser als erwartet ausgefallene Zahlen zum Jobaufbau in den USA hatten die Aktienmärkte bereits am Freitag beflügelt. Der Arbeitsmarkt der weltgrößten Volkswirtschaft hat die Folgen der Rezession hinter sich gelassen - die Beschäftigung stieg im Mai auf Rekordniveau. Der US-Leitindex Dow Jones ging am Freitag mit 16.924,28 Punkten auf dem höchsten Stand seiner Geschichte aus dem Handel. Der Nikkei-225-Index sprang am Montag in Japan zwischenzeitlich über die 15.200-Punkte-Marke auf den höchsten Stand seit März.
Quelle: ntv.de, hvg/dpa