Marktberichte

Schlechte Stimmung Ölpreise geben nach

(Foto: REUTERS)

Die Preise der Ölsorten WTI und Brent fallen. Neben dem schwächeren Dollar, der Rohöl für Investoren billiger macht, drückt die allgemein schlechte Marktstimmung auf die Preise.

Rohöl (Brent)
Rohöl (Brent) 67,67

Die Ölpreise haben schwach tendiert. Händler nannten mehrere Gründe, in erster Linie aber die sehr schwachen asiatischen Börsen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Juli-Lieferung kostete am Nachmittag 103,51 US-Dollar. Das waren 5 Cent weniger als am Mittwoch. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 50 Cent auf 95,38 Dollar.

Neben dem anhaltend schwächeren Dollar, der Rohöl für viele Investoren verbilligt, lastete die schlechte Marktstimmung auf den Ölpreisen. Insbesondere die Börsen in Japan und Thailand gaben stark nach. Als Gründe wurden unter anderem warnende Worte der Weltbank zur globalen Konjunktur und ihre gesenkten Wachstumsprognosen genannt.

An der Börse in Tokio belastete vor allem der wieder stärkere Yen, der eine Belastung für die dortige Exportwirtschaft darstellt.

Am Vortag hatten die Ölpreise wieder Boden gutgemacht. Händler sprachen von technischen Faktoren, nachdem die Anleger am Vortag aufgrund höherer Risikoaversion ihre Rohstoffbestände verringert hatten. Der US-Preis werde von den recht hohen Lagerbeständen in den USA gebremst, hieß es. So sind in der vergangenen Woche in den USA die Rohölbestände nach Schätzungen des Branchenverbandes API überraschend stark gestiegen.

Quelle: ntv.de, dpa

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