Marktberichte

Gold fällt nach starken US-Daten Ölpreise lassen leicht nach

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(Foto: picture-alliance/ dpa)

Der weltgrößte Förderer Saudi-Arabien will sein Öl noch günstiger anbieten - das schlägt sich unmittelbar auf die Weltmarktpreise nieder: Am Freitag sind die Sorten Brent und WTI erneut günstiger zu haben - die Öl-Talfahrt hält damit weiter an.

Die Ölpreise haben am Freitag leicht nachgegeben. Händler verwiesen auf eine erneute Preissenkung durch den wichtigen Produzenten Saudi-Arabien. Das verschärfe den Preiskampf auf dem globalen Ölmarkt.

Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Nachmittag 69,15 US-Dollar und damit 49 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI fiel um 52 Cent auf 66,29 Dollar. Saudi-Arabien hatte am Donnerstag bekannt gegeben, seine Verkaufspreise für Öl zur Januar-Auslieferung sowohl an Kunden in Asien wie auch in den USA weiter zu senken. Damit will das Königreich angesichts der zunehmenden Konkurrenz durch das US-Schieferöl seine Marktanteile verteidigen.

Die Organisation erdölexportierender Länder (Opec) hatte in der vergangenen Woche trotz des etwa 40-prozentigen Preiseinbruchs der vergangenen Monate beschlossen, ihre Fördermenge unverändert zu lassen.

Überraschend starke Zahlen vom US-Arbeitsmarkt lassen am Nachmittag den Goldpreis kräftig fallen. Unter 1190 Dollar kostete das Edelmetall zwischenzeitlich - kurz darauf erholte sich der Preis etwas auf 1197 Dollar. Zum US-Settlement am Donnerstag mussten für die Feinunze 1.207,70 Dollar gezahlt werden, ein Abschlag von 0,1 Prozent. Die US-Wirtschaft hat im November so viele Stellen geschaffen wie seit knapp drei Jahren nicht mehr. Insgesamt entstanden 321.000 neue Jobs - Ökonomen hatten lediglich mit einem Zuwachs von 230.000 gerechnet.

Quelle: ntv.de, kst/dpa/DJ

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