Marktberichte

Fiskalklippe nicht mehr so steil Rohstoffpreise ziehen an

An den Rohstoffmärkten klettern die Preise wieder nach oben. Die kleinen Fortschritte im US-Haushaltsstreit stützen vor allem die Ölpreise. Bei den Industriemetallen wird dagegen noch die Richtung gesucht.

Der Ölpreis folgt den Finanzmärkten.

Der Ölpreis folgt den Finanzmärkten.

(Foto: REUTERS)

Die Hoffnung auf eine rechtzeitige Einigung im US-Haushalts- und Steuerstreit hat die Preise vieler Rohstoffe gestützt. Vor allem Öl profitierte von den Fortschritten in den Verhandlungen. Nordseeöl der Sorte Brent und US-Leichtöl der Sorte WTI verteuerten sich um je 0,6 Prozent auf 108,31 Dollar und 87,74 Dollar je Fass (159 Liter). "Öl folgt der guten Kursentwicklung an der Wall Street, in Asien und in Europa", erklärte Tetsu Emori, Rohstoff-Fundmanager bei Astmax Investment in Tokio.

Auch der Goldpreis zog um 0,2 Prozent auf 1700,34 Dollar je Feinunze an. Silber kostete mit 32,44 Dollar je Feinunze 0,6 Prozent mehr. Bei den Industriemetallen war die Preisentwicklung uneinheitlich. Während Kupfer um 0,3 Prozent auf 8044 Dollar je Tonne sank, zogen die Preise für Nickel, Blei und Zinn bis zu 0,6 Prozent an.

Händler führten den Preisrückgang beim Kupfer auf Gewinnmitnahmen zurück. Das Metall hatte sich seit Mitte November angesichts von Erholungssignalen der chinesischen Wirtschaft um etwas mehr als sechs Prozent verteuert.

Quelle: ntv.de, sla/rts

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