Die Tokioter Börse wurde von dem Strudel um den WorldCom-Konzern mit hinunter gerissen. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index schrumpfte um vier Prozent auf 10.075 Yen. Der marktbreitere Topix rutschte unter die Marke von 1.000 Zählern und ging 3,2 Prozent schwächer bei 984 Punkten aus dem Handel.

Vor allem Technologieaktien waren unter Druck geraten, nachdem der US-Telekomkonzern nach US-Börsenschluss bekannt gegeben hatte, seinen Finanzchef Scott Sullivan wegen fehlerhafter Buchführung entlassen zu haben. Chip-bezogene Titel waren nach Angaben von Händlern einer regelrechten Verkaufswelle ausgeliefert. Tokyo Electron- Aktien brachen um acht Prozent auf 7.100 Yen ein, Advantest-Anteilsscheine verloren rund sieben Prozent auf 6.850 Yen. Auch der Telekom-Sektor war deutlich unter Druck geraten. Nippon Telegraph and Telephone sank um 3,4 Prozent, KDDI Corp schloss gut sechs Prozent schwächer.