Zunächst stämmte sich der Tokioter Aktienmarkt noch gegen die schwächeren Vorgaben der Wall Street und präsentierte sich freundlich. Zum Handelsschluss jedoch gaben die Kurse immer weiter nach bis sich die positiven Vorzeichen in negative verwandelten.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index gab leicht um 0,1 Prozent auf 11.391 Zähler nach. Der Topix-Index verbesserte sich hingegen um 0,7 Prozent auf 1092 Punkte.

Für Zugewinne sorgte wie schon am Vortag ein starkes Kaufinteresse von Fonds. Wegen einem Mangel an positiven Impulsen seien jedoch die Aufschläge begrenzt, so ein Händler. Da das Fiskaljahr in Japan im April beginnt, decken sich institutionelle Anleger in diesen Tagen neu ein.

Der schwerste japanische Börsenwert NTT DoCoMo verbesserte seinen Kurs um 1,4 Prozent auf 377.000 Yen. Auch die Papiere von Japans größtem Chemiekonzern Mitsubishi Chemical kletterten um 3,2 Prozent auf 319 Yen. Arabian Oil legten nach bereits kräftigen Kursanstiegen in den vergangenen Tagen weitere 6,6 Prozent auf 776 Yen zu, was Börsianer auf die anhaltende Unsicherheit über den Ölpreis im Zuge der Eskalation im Nahen Osten zurückführten.

Der Euro hat sich im Devisenhandel in Fernost über 0,88 Dollar gehalten. Händler sprachen von einem geringen Handelsvolumen vor der Zins-Entscheidung der Europäischen Zentralbank heute Nachmittag.